KRANKENHAUS DER ZUKUNFT : ABB-Roboter sichern Gesundheitsversorgung

Der zweiarmige mobile YuMi wird seine menschlichen Kollegen selbstständig erkennen können und um sie herum seinen Weg finden. Dabei wird er lernen, verschiedene Wege von einem Ort zum anderen zu nehmen. Der Roboter kann potenziell ein breites Spektrum wiederkehrender und zeitaufwändiger Tätigkeiten übernehmen und unter anderem Medikamente vorbereiten, Zentrifugen be- und entladen, pipettieren, mit Flüssigkeiten umgehen sowie Reagenzgläser aufnehmen und sortieren.

Markt wird sich vervierfachen

„Der Gesundheitssektor steht vor großen Herausforderungen, weil sich die Diagnose- und Behandlungsmöglichkeiten von Krankheiten verbessern, jedoch zugleich die Bevölkerung altert und ein zunehmender Mangel an medizinischem Fachpersonal herrscht“, erklärt Sami Atiya, Leiter des Geschäftsbereichs Robotik und Fertigungsautomation bei ABB. „Mit unserem neuen Health Care Hub am TMC wollen wir gemeinsam mit den besten Köpfen aus Forschung, Wissenschaft und Medizin Antworten auf diese Herausforderungen entwickeln.“

Die Roboterautomation im Gesundheitswesen bietet große Chancen für zukünftiges Wachstum. Laut einer internen Studie von ABB soll der weltweite Markt bis 2025 auf knapp 60.000 medizinische Roboter für nicht-operative Anwendungen wachsen. Damit wird sich der Markt im Vergleich zum Jahr 2018 nahezu vervierfachen.

YuMi arbeitet mit medizinischem Fachpersonal zusammen.

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Der ABB-Roboter kann auch selbständige Laborarbeiten übernehmen.

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