Elektromobilität : Ein Sonnenwagen wird von Würth gesponsort und macht Furore

Sonnenwagen Aachen heißt eine Studenteninitiative der Rheinisch-Westfälischen Technischen Hochschule, die sich Entwicklung und Bau von Solarautomobilen verschrieben hat. Als Team nehmen die Studenten an Wettbewerben auf der ganzen Welt teil – begonnen hat alles mit der World Solar Challenge in Australien 2015.

Zum dritten Mal in Folge hat Würth Elektronik eiSos, ein Hersteller elektronischer und elektromechanischer Bauelemente mit Sitz in Baden-Württemberg, dieses Jahr Sonnenwagen Aachen sowie drei weitere Teams bei der Teilnahme an der iLumen European Solar Challenge unterstützt. Würth fungiert dabei auch als Technologiepartner und bietet den Studierenden Schulungen, technischen Support sowie elektronische und elektromechanische Bauteile.

Das Team trat mit seinem Covestro Sonnenwagen beim 24-Stunden-Rennen im belgischen Zolder an und erreiche als einziger deutscher Teilnehmer Platz 5 in der Challenger Class. Mit dem gleichen Fahrzeug wurde der 6. Platz beim Bridgestone World Solar Challenge 2019 erzielt.

https://youtu.be/JbEsZP4NW80

Der erste Platz ging an das belgische Agoria Solar Team. Der Sieger der letzten beiden Jahre, das niederländische Solar Team Twente, kam diesmal auf den 2. Platz.

„164 kg Leergewicht, 144 km/h Spitzengeschwindigkeit, Geschwindigkeiten über 90 km/h mit nur 1 kW Leistung und bis zu 6 kW Rekuperationsleistung während eines Rennens – die Solarwagen machen aus technischer Sicht einfach Freude, denn hier reizen die Studierenden die Energieeffizienz aus, wo es nur geht“, sagt Alexander Gerfer, CTO der Würth Elektronik eiSos Gruppe. „Mit unserer Technologiepartnerschaft unterstützen wir Ingenieurnachwuchs, der weiß, wie man nachhaltige technische Lösungen entwickelt.“ Die wahrscheinlich bekannteste Technologiepartnerschaft von Würth ist die mit dem Formel-E-Team Audi Sport ABT Schaeffler.

Es gibt einen weiteren Grund, warum das Unternehmen sich schon in der Start-up-Förderung engagiert. „Wir halten eMobility nach wie vor für einen wichtigen Innovationstreiber“, so Gerfer. Und die Partnerschaft endet nicht, jetzt da die Challenge wieder vorbei ist. „Bereits nächsten Monat geht die Unterstützung zum Beispiel mit sechs Workshops zu EMV-Themen an der RWTH Aachen weiter.“

Der Covestro Sonnenwagen kam auf Platz 5.

- © Würth Elektronik

Die Redcube-Terminals zur Hochstromübertragung auf der Platine sind dank Einpresstechnik vibrationsfest.

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