Photovoltaic Austria : Sonnenwärts

Energieminister Reinhold Mitterlehner eröffnete persönlich. Er betonte, dass die Photovoltaik (PV) ein bedeutender Wirtschaftsfaktor geworden sei und Österreich große Marktchancen in dieser Technik habe. Für Stephan Schwarzer, umweltpolitische Leiter der WKO, ist die Photovoltaik fixer Bestandteil der Energiewende. Mitterlehner sieht im neuen Ökostromgesetz den Wegweiser für Photovoltaik in Richtung Marktreife, die er gezielt unterstützen möchte. OeMAG Vorstand Magnus Brunner erläuterte die bisherigen Ergebnisse des neuen Ökostromgesetzes durch das die gesamte angestaute Warteliste, die bis zum Jahre 2026 reichte, erfolgreich abgebaut werden konnte. Der Budgetrahmen für diesen sogenannten „Buckelabbau“ betrug 28 Mio. Euro, damit kann eine Gesamtleistung von 117 MWp errichtet werden. Aufhorchen ließ Volker Quaschning von der Hochschule für Technik und Wirtschaft in Berlin, der den vollständigen Durchbruch der Photovoltaik in den nächsten Jahren erwartet. Quaschning: „Bereits in 5 Jahren kann es preiswerter sein mit PV zu heizen als mit Heizöl. Spätestens in 10 Jahren wird es definitiv günstiger sein mit PV zu heizen als mit Öl. Gridparity war gestern – Oilparity wird jetzt angestrebt.“ BM Mitterlehner schätzt Photovoltaikbranche als bedeutenden Wirtschaftsfaktor Bild: Photovoltaic Austria Zusätzlich wurde eine konzentrierte Information zu allen wesentlichen Fragen zur Herstellung und Nutzung von Sonnenstrom geboten. Der Bogen spannte sich von rechtlichen und steuerlichen Aspekten, Finanzierungsmöglichkeiten und Bürgerbeteiligungsprojekten bis hin zur betriebs- und volkswirtschaftlichen Bedeutung der Photovoltaik.

Hans Kronberger vom PVA: „Es besteht inzwischen ein breiter gesellschaftlicher Konsens, dass Versorgungssicherheit und Preisstabilität am Energiesektor vorrangige Priorität haben und nur durch den raschen Ausbau erneuerbarer Energie erreicht werden können“.