Smart Grid : ASFINAG Standort in Klagenfurt mit intelligentem Stromnetz ausgerüstet

Klimaschutzministerin Leonore Gewessler, ASFINAG-Vorstand Hartwig Hufnagl und die Landesräte Sara Schaar (Energie- und Umweltschutz) und Martin Gruber (Straßenbau) präsentierten die Anlage. Bereits seit dem Frühjahr wird der Standort in Klagenfurt mit grünem Strom aus Photovoltaik gespeist. Diese Anlage wurde nun zu einem „Smart Grid“ - also zu einem intelligenten Stromnetz mit Batteriespeicher - erweitert. Damit wird der gesamte Standort rund um die Uhr mit erneuerbarer Energie versorgt und dadurch auch für den Fall eines Blackouts gerüstet.

„Mit Sonnenenergie, Wind- und Wasserkraft können wir die Energiewende für eine klimafreundliche Zukunft weiter vorantreiben. Energieautarke Lösungen, wie es die Klagenfurter Smart Grid-Anlage bereits vorzeigt, werden wir auch weiterhin brauchen“, so Klimaschutzministerin Leonore Gewessler.

Die wesentlichen Bestandteile des intelligenten Stromnetzes sind die 1.100 Quadratmeter große Photovoltaikanlage, ein eigenes Batteriespeicher-Kraftwerk, ein Notstromaggregat und insbesondere die intelligente Steuerung. Diese kann in Sekundenbruchteilen entscheiden, woher der benötigte Strom bezogen wird – aus der PV-Anlage, dem Batteriespeicher, oder im Fall geringer Sonnenstromproduktion aus dem öffentlichen Netz. Sollte auch das öffentliche Netz ausfallen und die Batterie bereits leer sein, ist ein Notstromaggregat vorhanden.

© profit_image - stock.adobe.com