Bilanz 2022/2023 : Zumtobel schließt vergangenes Geschäftsjahr mit Plus ab

Der Zumtobel-Vorstand: Bernard Motzko, Alfred Felder, Thomas Erath und Marcus Frantz (v.l.n.r.)

Der Zumtobel-Vorstand: COO Bernard Motzko, CEO Alfred Felder, CFO Thomas Erath und CDTO Marcus Frantz (v.l.n.r.)

- © Zumtobel

Die Zumtobel Gruppe konnte ihre positive Entwicklung der letzten Jahre im Geschäftsjahr 2022/23 beibehalten. Man habe sich „deutlich besser entwickelt, als es angesichts der unsicheren Rahmenbedingungen zu Beginn des Jahres zu erwarten war", informiert der Konzern in einer Aussendung.

Zumtobel konnte die Umsätze im Vergleich zum Vorjahr um 5,3 Prozent auf rund 1,2 Mrd. Euro steigern. Das operative Ergebnis (EBIT) stieg um 38,7 Prozent auf 84,3 Mio. Euro, damit erreicht die Gruppe ihr bestes EBIT der letzten 14 Jahre.

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Die allgemein angespannte Situation rund um das Thema Energie hat uns im letzten Geschäftsjahr eine Art Sonderkonjunktur ermöglicht. Auch durch die einschlägigen EU-Verordnungen haben unsere Kund*innen mehr denn je in energieeffiziente Lichtlösungen investiert und wir rechnen damit, dass dieser Trend anhalten wird.
Alfred Felder, CEO der Zumtobel Group

Umsatz von Zumtobel nach Standorten

Der Umsatz im Lighting Segment* stieg im Geschäftsjahr 2022/23 um 6,9 Prozent auf rund 903 Mio. Euro. Erfolgreich durchgesetzte Preiserhöhungen und positive Wechselkurseffekte haben laut Zumtobel zu diesem Anstieg beigetragen. Das Components Segment* verzeichnete im abgelaufenen Geschäftsjahr einen Umsatzanstieg von 1,2 Prozent auf rund 367 Mio. Euro.

In der DACH-Region verzeichnete die Zumtobel Group in der Schweiz und Deutschland deutliche Umsatzzuwächse, in Österreich fielen diese geringfügig aus. Die Entwicklung in Nord- und Westeuropa wurde durch einen erheblichen Umsatzrückgang in Großbritannien negativ beeinflusst. Ein gemischtes Bild zeigte sich in der Region Süd- und Osteuropa, jedoch konnten vor allem die Zuwächse in Italien, Polen, Kroatien und Frankreich die Umsatzrückgänge in den anderen Märkten kompensieren. In der Region Asien & Pazifik war marktübergreifend ein Rückgang in der Nachfrage zu beobachten. Der größte Zuwachs in Amerika & MEA entfiel auf den mittleren Osten und Afrika.


*Das Lighting Segment der Zumtobel Group bedient Schlüsselmärkte und Applikationen mit Schwerpunkt Europa, das Components Segment adressiert den globalen Markt.

Auch unsere Kund*innen leiden unter der Inflation, die Entwicklung ihrer Budgets kann hier oftmals nicht mithalten, selbst wenn sie gern mehr in energieeffiziente Lösungen investieren würden.
Alfred Felder, CEO der Zumtobel Group

Prognosen für das Geschäftsjahr 2023/2024

Trotz der Erfolge im abgelaufenen Geschäftsjahr zeigt sich der Vorstand der Gruppe für das gerade Geschäftsjahr 2023/24 nur vorsichtig optimistisch. „Auch unsere Kund*innen leiden unter der Inflation, die Entwicklung ihrer Budgets kann hier oftmals nicht mithalten, selbst wenn sie gern mehr in energieeffiziente Lösungen investieren würden,“ so Alfred Felder.

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Die Nachfrage nach modernen Lichtlösungen im Lighting Segment könnte dadurch beeinflusst werden. Die weiterhin verhaltene Nachfrage nach Produkten aufgrund hoher Lagerbestände bei vielen Kund*innen im Bereich Components sei ein weiterer Grund zur Vorsicht. Das Management der Zumtobel Group beurteilt auch die aktuelle geopolitische und wirtschaftliche Lage als nach wie vor angespannt.

⇨ Vor diesem Hintergrund erwartet die Unternehmensgruppe für das Geschäftsjahr 2023/24 ein moderates Umsatzwachstum zwischen 1 Prozent bis 4 Prozent.

Über die Zumtobel Group

Die Zumtobel Group ist ein internationaler Lichtkonzern und Anbieter von Lichtlösungen, Lichtkomponenten und den dazugehörigen Services. Mit ihren Marken Thorn, Tridonic und Zumtobel bietet die Gruppe ein breites Produkt- und Serviceportfolio. Die Unternehmensgruppe ist an der Wiener Börse (ATX Prime) notiert und beschäftigt aktuell rund 5.500 Mitarbeitende. Sitz des Konzerns ist Dornbirn, Vorarlberg.