AUSTRIAN MOBILE POWER : Allianz für E-Mobility wird smart

2009 wurde die AMP von den Gründungsunternehmen AIT, AVL, KTM, Magna, Siemens und Verbund ins Leben gerufen. Zuletzt zählte die Organisation 46 Mitglieder. Name und Gesellschaftsform haben sich gewandelt, die Akteure bleiben die gleichen. Die Leitung des als Smart Mobility Power neu gegründeten Interessenverbands hat wie schon zuvor Heimo Aichmaier (der kürzlich die 5. E-Mobilität.jetzt-Konferenz der WEKA Industriemedien moderierte) als Geschäftsführer inne. Die GmbH widmet sich der strategischen und fachlichen Begleitung für Geschäftsentwicklung, Projektkonzeption und -abwicklung, der Qualifizierung sowie der Organisation von Großevents im Mobilitätsbereich.

Für Verbund-CEO und AMP-Mitbegründer Wolfgang Anzengruber ist klar: „2020 bricht ein Jahrzehnt an, in dem neue Generationen an E-Autos, Ladetechnik und Speicherlösungen geballt auf die Straßen und in die Gebäude kommen. Die Transformation der Wirtschaft und der Mobilität ist eingeleitet, jetzt ist smarte und kraftvolle Umsetzung gefragt.“

160.000 Alternativ-Fahrzeuge oder Milliarden-Strafen

Der Einsatz von Elektrofahrzeugen muss massiv gesteigert werden, um hohe CO2-Strafzahlungen seitens der Länder und Autohersteller zu vermeiden. Laut Berechnungen der Smart Mobility-Experten müssen rund 160.000 Autos mit alternativem Antrieb pro Jahr auf die Straßen kommen, um Zahlungen in Höhe von zwei Milliarden Euro bis 2030 zu vermeiden.

„Aktuell sind E-Autos und Lade-Wallboxen eine Randerscheinung, aber diese Technologien kommen als Massenmarkt-Thema auf die Immobilienwelt, den Fahrzeughandel und die Elektrotechnik-Branche zu“, so Heimo Aichmaier. „Wir können hier passgenau technische Lösungen spezifizieren, relevante Vorschriften aufzeigen und Kalkulationen bereitstellen.“

An der Elektrifizierung der Mobilität führt kein Weg vorbei.

- © Pixabay

Heimo Aichmaier ist Geschäftsführer der neu gegründeten Smart Mobility Power GmbH.

- © Smart Mobility Power