Nachhaltigkeit : Nachhaltige Energie - nachhaltiger Anbieter?

Die Menschen im Alpenland stellen nicht erst seit der Reaktorkatastrophe von Fukushima Erwartungen auf Nachhaltigkeit an die Wirtschaft. Ökostrom sowie andere wichtige Naturschutzaktivitäten (Recycling, Entsorgung bzw. Vermeidung von Abgas und Müll, …) sind in den Alpenregionen fast schon ein persönliches Interesse der Einwohner. Das Wirtschaftsgut der Zukunft: Vertrauen Auf globalisierten Märkten ist das Vertrauen der Menschen für Unternehmen das wichtigste Gut. Gerade Anbieter der "grünen" Energien sollten ihre Unternehmensstruktur auf Konzepte der „Nachhaltigkeit“ ausrichten – inklusive sämtlicher Produktions- und Verwaltungsprozesse. Studien zeigen, dass sich hier binnen 20 Jahren ein werberelevanter und kostensparender Marktvorteil entwickelt hat, den es zu nutzen gilt. Vertrauen schaffen durch öffentlich gemachte Nachhaltigkeit Betreiber von Ökostrom und anderer ökologischer Angebote wurden in die internationale Finanzkrise gezogen, andere wurden Opfer von Spekulanten. Erholen konnten sich Unternehmen, die entweder traditionell regional ansässig waren oder sich das Vertrauen von Konsumenten und Investoren durch öffentlich gemachte öko-soziale Maßnahmen gesichert hatten. Ein Unternehmen, das nachhaltige Energie anbietet, tut gut daran, die Regeln des Verbraucher- und Mitarbeiterschutzes hochzuhalten, sowie öffentlich seine Produktionsprozesse unter ökologischen Gesichtspunkten umzusetzen. In der digitalisierten Zukunft werden derartige eindeutige und subtile Hinweise viral verbreitet. Firmenausstatter wie gaerner, der sein Nachhaltigkeitsmanagement als „gesellschaftliche Verantwortung“ offensiv nach außen trägt, machen es vor. Nachhaltigkeit im Unternehmen Es gibt einige Stellschrauben, an denen ein Unternehmen drehen kann, um nachhaltig zu wirtschaften. Selbst Energie zu sparen, gelingt durch Maßnahmen, die die Mitarbeiter im Büroalltag umsetzen können (effektive Raumbeleuchtung, Bewegungssensoren statt Lichtschalter, Abschalten der Geräte statt Standbye-Modus, natürliche Lüftung statt Klimaanlagen, …). Wichtig sind zudem Wasserverbrauch, Abfallvermeidung/Recycling und wiederverwertbare, ökologisch hergestellte Materialien innerhalb der Geschäftsräume. Nachhaltige Lieferwege mit zertifizierten Logistikunternehmen oder eigenen entsprechend ausgebildeten Fahrern runden die Außenwirkung ab.