Aus- und Weiterbildung : Prognose: Windig mit Aussicht auf Jobchancen
Unter der Schirmherrschaft des internationalen ‚Tag des Windes‘ startet die österreichische Windbranche eine Wind-Job Offensive, bei der heimische Wind-Firmen ihre Türen öffnen und sich als attraktive Arbeitgeber präsentieren.
Der Bedarf an qualifizierten Mitarbeitenden in der Windbranche ist groß, darum ist es wichtig, möglichst schnell viele Menschen für die nachhaltigen Wind-Jobs zu begeistern.Stefan Moidl, Geschäftsführer der IG Windkraft
Auch das BFI Sigmundsherberg wird sich speziell den Erneuerbaren widmen und unterstützt die Aus- und Weiterbildung im Bereich des Klimaschutzes mit einem eigenen „Klimaschutz-Ausbildungszentrum“. „Das zukünftige Klimaschutz-Ausbildungszentrum in Sigmundsherberg wird auch einen Ausbildungsschwerpunkt bei der Windkraft haben“, erklärt Martin Swoboda, Leiter des BFI Ausbildungszentrums. Das zukünftige Klimaschutz-Ausbildungszentrum in Sigmundsherberg werde sich intensiv mit der Qualifizierung rund um die erneuerbaren Energien befassen. Ein Schwerpunkt der Ausbildung sei die Windkraft, diese soll den Ausbau der Windenergie vorantreiben, so Swoboda.
Personal für Windkraftausbau
In Österreich gibt es über 180 Unternehmen, die als Hersteller, Betreiber oder Dienstleister bzw. Zulieferer in der Windbranche tätig sind. Sie bieten nachhaltige Arbeitsplätze und schaffen Wertschöpfung in den Regionen. Darüber hinaus sind sie an der Umsetzung der Energiewende maßgeblich beteiligt. „Es ist wichtig, auf uns als nachhaltige und zukunftsweisende Branche aufmerksam zu machen. Außerdem ist die Windbranche sehr vielseitig, und hält für jede*n Interessierte*n einen passenden Job bereit“, weiß Moidl.
Über 5.000 Personen arbeiten bereits in der österreichischen Windbranche. Für den Bau eines neuen Windrads finden in Österreich 21 Personen einen Job. Jedes neue Windrad bringt zusätzlich für Wartung und Betrieb zwei heimische Dauerarbeitsplätze über die Lebensdauer. Der Ausbau und die Verfügbarkeit von Strom aus Erneuerbaren sind entscheidend für die Attraktivität eines Wirtschafsstandorts. „Der derzeitige Strompreis führt uns schmerzhaft vor Augen, wie sehr wir von Öl, Gas und Atom aus dem Ausland abhängig sind. Umso wichtiger ist der rasche Ausbau der Erneuerbaren, wie der Windkraft. Nur so können wir unabhängig werden und unseren eigenen sauberen Strom erzeugen und heimische Arbeitsplätze auch in Zukunft sichern“, mahnt Moidl zu mehr Tempo.
Wind-Job Offensive zum Tag des Windes
Rund um den internationalen Tag des Windes am 15. Juni und bis in den Herbst hinein öffnen teilnehmende Wind-Firmen ihre Tür, um interessierten Menschen einen Einblick in ihre tägliche Arbeit zu geben. Die Besucher*innen erwartet ein buntes Programm.
Informationen zur Wind-Job Offensive, den Wind-Firmen und zur Anmeldung gibt's hier : www.tagdeswindes.at/job-offensive