Stromnetz : Neue Schaltanlage für Umspannwerk Simmering im Zeitplan

Wien Energie
© Wiener Netze/Martin Lusser

Die Arbeiten am Umspannwerk Simmering liegen im Zeitplan. „Wir sind sehr stolz, dass wir trotz Pandemie keine Verzögerungen bei der Errichtung des neuen Umspannwerks hier in Simmering haben“, freut sich Wiener Netze-Geschäftsführer Gerhard Fida. Das Umspannwerk Simmering sei das „Herz der Wiener Stromversorgung" und werde deshalb auf den neuesten Stand der Technik gebracht. Die neue Anlage sei für den steigenden Strombedarf der Kunden in Wien und Umgebung — und vor allem mit Blick auf die Energiewende — notwendig, erklärt Fida.

Versorgungssicherheit auch in Zukunft

Rund 75 Millionen Euro werden in das Umspannwerk Simmering investiert. Mehr als 8.700 m³ Beton sowie 640 Tonnen Baustahl wurden in den vergangenen 12 Monaten verbaut. Anfang November werden die ersten Teile der elektrischen Anlagen geliefert und in Simmering aufgebaut. Später wird das Gebäude fünf Großtransformatoren, mit jeweils über 300 Tonnen Gewicht, beherbergen. „Diese Transformatoren und die Schaltanlage sorgen dann dafür, dass die hohe Versorgungssicherheit der Wiener Netze auch in Zukunft gewährleistet bleibt“, so Projektleiter Wolfgang Jordan. Laufende Investitionen und eine Optimierung der Netze würden das Stromnetz zukunftsfit machen, stimmt Fida zu. Die neue Schaltanlage in Simmering soll 2023 erstmals in Betrieb gehen und 2025 die vorhandene Anlage endgültig ablösen.

Dachgleiche: Ein wichtiger Baufortschritt für die Erneuerung des Umspannwerkes in Simmering.

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