Elektromobilität : Compleo erhält Zulassung für eichrechtskonforme Ladestationen in Österreich
Compleo hat die Zulassung für den Vertrieb seiner eichrechtskonformen AC- und DC-Ladestationen in Österreich erhalten. Das bestätigte das österreichische Bundesamt für Eich- und Vermessungswesen nun dem deutschen Greentech Unternehmen. Damit erfüllt Compleo die aktuellen Marktanforderungen des Mess- und Eichrechts in Österreich und setzt dank seines Speicher- und Anzeigemoduls (SAM) ein Zeichen, das Signalwirkung in ganz Europa haben kann. Die Zulassung ist bis Ende 2029 gültig und gilt für die AC- und DC-Produkte.
Vertrauen in die Lösung
Ein wichtiger Bestandteil der E-Mobilitätswende ist das Vertrauen des Verbrauchers in die neuen Lösungen – dazu müssen sich Nutzerinnen und Nutzer auch beim Laden darauf verlassen können, dass nur die tatsächlich geladene Energie abgerechnet wird. Aus diesem Grund schreibt das Eichrecht vor, dass die Messergebnisse eines jeden Ladevorgangs jederzeit nachvollziehbar sein müssen. Ziel ist es, dem Verbraucher eine Möglichkeit zu geben, die in Rechnung gestellten Messwerte nach Rechnungserhalt zu überprüfen. Dies bietet dem Verbraucher einerseits aber auch dem Charge Point Operator (CPO) und dem E-Mobility Provider (EMP) den notwendigen Schutz und schafft die Voraussetzungen für eine vertrauensvolle Geschäftsbeziehung.
Sofortige Konformität
Nachdem 2019 die fehlende Eichrechtskonformität für DC-Ladestationen den Ausbau der Ladeinfrastruktur in Deutschland verzögert hatte, konnte sich Compleo mit der Vorstellung der ersten eichrechtskonformen DC-Ladestationen als Vorreiter auf dem deutschen Markt etablieren. Dank des innovativen Speicher- und Anzeigemoduls funktionieren die Compleo Ladestationen sofort eichrechtskonform. Die Technologie vereinfacht die Verfahren zu Freigabe und Installation deutlich, gleichzeitig reduzieren sich Aufwand und laufende Kosten. Checrallah Kachouh, Co-CEO und CTO bei Compleo, sieht bereits eine positive Signalwirkung: „Wir sind froh, dass wir mit unserer Technologie auch Maßstäbe für den europäischen Markt setzen können. Die Erreichung der Eichrechtskonformität durch SAM ist im Vergleich verblüffend einfach. Damit können wir auch Anfragen aus anderen EU-Ländern zügig bearbeiten.“
30.000 Ladesäulen benötigt
Auch in Österreich wird dieses Thema immer relevanter – der massive Anstieg an neu zugelassenen E-Autos in den vergangenen Monaten macht den Ausbau einer eichrechtskonformen Ladeinfrastruktur unumgänglich. So wird Österreich bis 2030 ca. 30.000 öffentliche Ladesäulen benötigen, um den Ladebedarf zu decken, ergab eine Studie der Boston Consulting Group. Laut Gesetzgebung müssen zur Abrechnung dienende Messwerte eichrechtskonform und für den Verbraucher überprüfbar sein. Hier trägt das Eichrecht nicht nur dazu bei, die Akzeptanz gegenüber der Elektromobilität zu erhöhen, sondern stärkt auch das Vertrauen der Verbraucher in die Messwerte und eine korrekte Abrechnung. Die Zulassung seiner eichrechtskonformen AC- und DC-Ladestationen in Österreich ist dabei ein bedeutender Faktor, wie auch Claus Drennig, Country Manager Compleo Austria, weiß: „Das ist ein Schritt zu mehr Transparenz und für uns ein wichtiges Anliegen. Denn das schafft Vertrauen. Und Vertrauen ist für die aufstrebende E-Mobilitätsbranche und die Mobilitätswende ein entscheidender Erfolgsfaktor.“