DAS MEINT DIE BUNDESINNUNG : „Die Republik braucht uns Elektrotechniker!“
Die Corona Fälle in Österreich nehmen zu. Die Maßnahmen der Bundesregierung, bis hin zu Ausgangsbeschränkungen, werden aufgrund der Covid-19 Pandemie beständig verschärft. Dazu zählt etwa die Einstellung des Kundenverkehrs in Geschäftslokalen des Handels- und Dienstleistungsbereich – ausgenommen Handels- und Dienstleistungen zur Sicherstellung von Leben und Gesundheit.
In einer offiziellen Aussendung sieht die Bundesinnung der Elektro-, Gebäude-, Alarm- und Kommunikationstechniker folgende Auswirkungen der Coronavirus Maßnahmen auf Elektrotechniker aller Berufsgruppen:
Arbeitnehmern im Innendienst ist im Einvernehmen mit dem Arbeitgeber, soweit betrieblich möglich und wirtschaftlich vertretbar, Home Office zu gewähren.
Der Detailverkauf (Elektrohandel , Einzelhandel) ist für die Dauer der verkündeten Maßnahmen einzustellen.
Arbeitnehmer im Außendienst (Elektromonteure) können Aufträge ausführen. Dies gilt insbesondere auch für (dringende) Notfalldienste wie auch für Instandsetzungsarbeiten oder die Wartung elektrischer Anlagen als kritische Infrastruktur.
Stromversorgung aufrecht erhalten
Den letzteren Punkt präzisiert Bundesinnungsmeister Andreas Wirth in einem Schreiben an die Mitgliedsbetriebe: Er rät dazu, den Betrieb auf ein Mindestmaß herunterzufahren. „Arbeiten, die aufschiebbar sind, gehören verschoben.“ Die Mitarbeiter sollten in Störungsdiensten organisiert werden – denn: „Die Stromversorgung ist das Um und Auf in Tagen wie diesen. Da braucht die Republik uns Elektrotechniker und Elektrotechnikerinnen!“
Krisenkommunikation ist gerade jetzt von besonderer Bedeutung. Wichtig sei, Auftraggeber darüber zu informieren, wenn eine Baustelle nicht fristgerecht fertig gestellt werden kann. Für den Fall der Unmöglichkeit der Leistungserbringung bzw. -erfüllung wird die Innung ein Formular zu Verfügung stellen. Damit lässt sich die Anspruchsanmeldung auf Vertragsanpassung abwickeln.