Bilanz : GFT eG: Rekordumsatz im Pandemiejahr
Die GFT Gemeinschaft Fernmelde-Technik eG hat das Geschäftsjahr 2020 mit einem Umsatz von 132,4 Millionen Euro abgeschlossen, 3,3 Prozent mehr als im Vorjahr. Zum ersten Mal in ihrer fast 50-jährigen Geschichte hat die Genossenschaft damit die Schwelle von 130 Millionen Euro Umsatz überschritten. Die Mitglieder der Genossenschaft können sich auf eine Gesamtausschüttung für 2020 in Höhe von rund 4,9 Millionen Euro freuen.
"Unsere Mitglieder in den Bereichen Telekommunikation, Informations- und Sicherheitstechnik haben davon profitiert, dass viele Unternehmen infolge der Corona-Pandemie verstärkt in die Weiterentwicklung ihrer Infrastruktur investiert haben", berichtet Rudolf H. Saken, Sprecher des Vorstandes der GFT. "Dies hat sich auch in unseren Geschäftsergebnissen positiv niedergeschlagen."
In allen Produktbereichen erzielte die GFT ein deutliches Umsatzplus. Der umsatzstärkste Bereich Informationstechnik und Telekommunikation wuchs mit 2,4 Prozent auf 85,8 Millionen Euro. In der Sicherheitstechnik gab es ein Plus von 3,8 Prozent auf 31,6 Millionen Euro. Prozentual kräftige Zuwächse verzeichnete die GFT zudem bei Dienstleistungen mit 14,9 Prozent auf 1,5 Millionen Euro, bei der Passiven Netzwerktechnik mit 7,3 Prozent auf 10,4 Millionen Euro und bei der Medientechnik mit 4,8 Prozent auf 3,1 Millionen Euro.
Ihr Ergebnis vor Steuern konnte die GFT im Vorjahresvergleich um 29,3 Prozent auf fast 5 Millionen Euro steigern. Von diesem Ergebnis plant sie, über 98 Prozent an die Mitgliedsunternehmen auszuschütten.
Seit Jänner 2021 auch in Österreich
Per 31. Dezember 2020 gehören der GFT 174 Mitglieder mit 259 Standorten an. Im vergangenen Geschäftsjahr gewann die Genossenschaft fünf neue Mitglieder. "Wir verfolgen weiterhin das Ziel, zusätzliche Betriebe von den Vorteilen einer GFT-Mitgliedschaft zu überzeugen. Jedes Systemhaus, das der GFT beitritt, stärkt die Marktposition des Unternehmensverbundes", unterstreicht GFT-Vorstand Dr. Stefan Touchard. "Das gilt für den deutschen Markt ebenso wie für Österreich, wo wir seit Januar 2021 ebenfalls präsent sind."