FEEI : Marion Mitsch übernimmt Geschäftsführung
Mit Marion Mitsch übernimmt eine ausgewiesene Klima- und Umweltexpertin den FEEI. Die gebürtige Wienerin (50) war seit 2015 Geschäftsführerin der UFH Holding, einem Netzwerkpartner des FEEI. Dort hatte sie zuvor 14 Jahre als Prokuristin die Leitung der Bereiche Finanzen und Personal inne. Die studierte Betriebswirtin war unter anderem für den Aufbau der Sammel- und Verwertungsgesellschaften als auch für die Finanzierung der Kühlgeräte-Recyclinganlage – einer der modernsten Anlagen Europas – in Kematen an der Ybbs verantwortlich. Mitsch engagiert sich seit zwei Jahrzehnten im Umwelt- und Klimaschutz in der Entsorgungs-, Recycling- und Kreislaufwirtschaft. Ihre breite Expertise wird sie nun als erste Geschäftsführerin des FEEI einbringen. Bereits im Juni 2020 ist Marion Mitsch in die Geschäftsführung der FEEI Management-Service GmbH eingestiegen, mit 1. Jänner 2021 hat sie die Geschäftsführung des Fachverbands der Elektro- und Elektronikindustrie übernommen.
„Die Elektro- und Elektronikindustrie ist wie keine andere Branche mit der Zukunft verbunden. Egal, ob die Bewältigung des Klimawandels, steigende Mobilitätsbedürfnisse, Smarte Städte oder die rasant voranschreitende Digitalisierung, ohne die Technologien, die die Elektro- und Elektronikindustrie entwickelt, ist es nicht möglich, diesen Herausforderungen beizukommen. Sie ist der Enabler der Zukunft, sieht sich aber gleichzeitig auch mit Problemstellungen konfrontiert. Gerade wenn es um wichtige Zukunfts- und Schlüsseltechnologien in Europa, den akuten Fachkräftemangel in der Branche oder Rahmenbedingungen am Standort Österreich geht, um im harten internationalen Wettbewerb bestehen zu können, gibt es viel zu tun. Und natürlich werden uns auch die Corona-Pandemie und ihre wirtschaftlichen Folgen noch einige Zeit begleiten. Hier hat die Elektro- und Elektronikindustrie mit ihren vielen innovativen und starken Unternehmen das Potenzial, Österreich aus dieser Krise herauszuführen. Lothar Roitner möchte ich für sein Engagement, das diese wichtige Branche in Österreich maßgeblich mitgeprägt hat, danken“, so Mitsch.
Roitner blickt auf bewegte Jahre zurück
Der scheidende FEEI-Geschäftsführer blickt zu seinem Abschied auf bewegte Jahre in der Elektro- und Elektronikindustrie zurück und wünscht seiner Nachfolgerin viel Erfolg: „In den vergangenen 20 Jahren hat sich die Elektro- und Elektronikindustrie in Österreich maßgeblich verändert und entwickelt. Sie ist heute eine absolute Zukunftsbranche unserer Zeit mit vielen Weltmarktführern. Ohne ihre Technologien wären die Digitalisierung sowie die Bewältigung der großen Herausforderungen der Gegenwart und der Zukunft nicht möglich. Es macht mich besonders stolz, dass ich diese tolle Entwicklung nun so lange an der Spitze der Vertretung dieser wichtigen, innovativen und zukunftsträchtigen Industrie miterleben und begleiten durfte. Umso mehr freut es mich nun, dass ich meine Funktionen in die Hände von Marion Mitsch übergeben darf, die den FEEI und das mittlerweile sehr große und vielseitige Netzwerk des FEEI als erste Frau an der Spitze in eine erfolgreiche Zukunft führen wird“, so Roitner.
Auch Wolfgang Hesoun, Obmann des FEEI, würdigt die langjährigen Verdienste Roitners für die heimische Elektro- und Elektronikindustrie: „Ich danke Lothar Roitner sehr für seinen unermüdlichen und stets vom Blick in die Zukunft geleiteten Einsatz für die Elektro- und Elektronikindustrie in Österreich. Mit seiner oftmals visionären Herangehensweise hat Lothar Roitner in den letzten beiden Jahrzehnten einen wichtigen Grundstein für jene Rahmenbedingungen gelegt, die unsere Branche heute hierzulande vorfindet. Dies ist die Voraussetzung dafür, dass die Elektro- und Elektronikindustrie ein wichtiger Treiber für Innovation und wirtschaftliche Wertschöpfung am Standort Österreich, aber auch ein Aushängeschild für Österreich in der Welt ist. Gleichzeitig freue ich mich nun auf die Zusammenarbeit mit Marion Mitsch, die nun ihre umfangreichen Management-Kenntnisse innerhalb des FEEI-Netzwerks und ihre ausgewiesene Umwelt- und Klimaexpertise – ein Feld in der auch die österreichische Elektro- und Elektronikindustrie in Zukunft eine tragende Rolle spielen wird – in den FEEI einbringen wird“, bekräftigt Hesoun.