Anpassung des Lichtspektrums : Wenn das Unsichtbare zählt
Moderne Beleuchtungskonzepte berücksichtigen bereits die nicht-visuellen Wirkungen von Licht.
Zumtobel geht mit seinem Entwicklungspartner Nichia - einem japanischen Halbleiterkonzern - nun noch einen Schritt weiter und verändert das LED-Farbspektrum in einem bestimmten Wellenlängenbereich, in dem das Auge für visuelle, emotionale und biologische Reize besonders empfindlich ist. Dabei orientieren sich die Entwickler am Tageslichtspektrum.
Anpassung des LED-Lichtspektrums
Zumtobel Spectrum harmonisiert das Lichtspektrum, um natürlichem Tageslicht aus den menschlichen Blickrichtungen so nahe wie möglich zu kommen. Dabei werden die Intensitäten der blauen Wellenlängen deutlich reduziert und gleichzeitig die azurblauen Wellenlängen erhöht. Das Auge nimmt den Unterschied zur regulären LED-Beleuchtung nicht wahr, jedoch wird es weniger strapaziert. Bei einem Standard-LED-Lichtspektrum ist bei gleicher Beleuchtungsstärke der Pupillendurchmesser tendenziell größer als bei natürlichem Tageslicht. Zumtobel Spectrum reduziert den Durchmesser und verhilft der Pupille in ihrer natürlichen Größe zu bleiben. Dadurch verringert sich die einfallende Lichtmenge ins Auge, die Belastung der Netzhaut wird reduziert. Das Ergebnis: Die Augen bleiben entspannt und ermüden nicht so schnell. Das wirkt sich einerseits positiv auf die Konzentration aus, andererseits kann sich das Auge nach anstrengenden Sehaufgaben schneller und einfacher entspannen.
Leuchten mit Zumtobel Spectrum
Die technologische Weltneuheit „Zumtobel Spectrum“ wird derzeit zum Patent angemeldet und in Pilotprojekten getestet. LIGHT FIELDS III und ECOOS II werden als erste Zumtobel-Leuchten mit der Technologie ausgestattet, weitere werden folgen.