Fotostrecke: Europas Lichter : Streifzug durch Europas U-Bahnen
Gute Kontrastverhältnisse sind bei der Beleuchtung von U-Bahn-Korridoren von wesentlicher Bedeutung, wenn auch nicht im selben Maße, wie dies für die großen Hallen auf Flughäfen oder etwa für Bahnsteige gilt. So lösen europäische Metropolen ihre Lichtkonzepte:
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Summ, summ, summ
In Mailand wiederum ist der Kontrast zwischen den kanariengelben Seitenwänden und der schwarz gestrichenen Decke bzw. dem Bodenbelag besonders auffällig.
Foto: Tamás Déri
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Black and white
Kontrastreich ist die Abfolge aus einer weiß gekalkten, indirekt beleuchteten Decke, dem riesigen, schwarz verkleideten Lüftungskanal, in dem auch die Notbeleuchtung untergebracht ist, und dunkel getönten Oberflächen, wie sie in Paris zu finden ist.
Foto: Tamás Déri
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70er-Flair
Bei der Aufnahme aus Prag ist schwierig zu entscheiden, ob den Designern für diesen Einfall nun Lob oder doch eher Kritik gebührt: Der Blick führt von einer strahlend weißen Decke zu den nach unten hin allmählich dunkler werdenden Fliesenkacheln.
Foto: Tamás Déri
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Hat jemand Kontrast gesagt?
In der Stockholmer U-Bahn wurden in einem geschwungenen Korridor direkt hinter der Bahnsteigbarriere Leuchtenpaare mit Leuchtstoffröhren installiert, die die Seitenwand mit den Fahrgastinformationen und einen breiten Streifen des Gehwegs beleuchten. Dies steht in starkem Kontrast zu anderen, unbeleuchteten Bereichen.
Foto: Tamás Déri
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Licht und Schatten
Auch dieses Foto entstand in Stockholm: Der Unterschied zwischen beleuchteten und unbeleuchteten Bereichen ist hier besonders augenfällig. Unter dem Sicherheitsaspekt ist festzuhalten, dass die starken Kontraste in den beschriebenen Beispielen kein erhöhtes Unfallrisiko darstellen. Aufgrund der geringen Ausdehnung der Innenräume und der Reflektion der vorhandenen Lichtquellen ist die Sichtbarkeit überall ausreichend.
Foto: Tamás Déri
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Plastisches Rot
Die Ausgestaltung der Farbdynamik ist bei U-Bahn-Korridoren vermutlich bedeutsamer als in anderen Bereichen des öffentlichen Lebens. Das wird jedem verständlich, der einmal durch das Labyrinth aus endlosen Korridoren gewandert ist, die in vielen Millionenmetropolen alle in der gleichen Farbe gestrichen oder gekachelt sind. Es ist daher durchaus erfrischend auf eine Lösung wie in Barcelona zu stoßen, wo die Seitenwand vollständig mit roten Keramikfliesen in unterschiedlichen Schattierungen verkleidet wurde.
Foto: Tamás Déri
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Posterregenbogen
In Wien wird das Grau der Decke und des Ganges von farbenfrohen Plakatreihen an den Seitenwänden kontrastiert.
Foto: Tamás Déri
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Farbenfroh
In Brüssel haben verspielte Designer die Leuchtkörper über einer rot gefärbten, transparenten Zwischendecke angebracht.
Foto: Tamás Déri
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Kachelpyramiden
Und auch das folgende Beispiel stammt aus der heimlichen EU-Hauptstadt: In diesem Fall wurde ein Korridorabschnitt mit bunten, pyramidenförmigen Fliesenmustern fröhlicher gestaltet.
Foto: Tamás Déri
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Zum Aufwachen
Wir wechseln über die Grenze nach Lille: Zwei unterschiedliche Orangetöne sorgen für stimmungsvolle Farbtupfer am Weg zur U-Bahn.
Foto: Tamás Déri
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Color Blocking
Auf farbliche Abwechslung setzt auch München: Das bewirkt die Abfolge aus gelb gestrichenen Säulen und rot gefliesten Pflastersteinen.
Foto: Tamás Déri