Fotostrecke: Europas Lichter : Nordirisches Lichterspiel: Öffentliche und Nostalgie-Beleuchtung in Belfast

Für Außenstehende wirkt die Geschichte Nordirlands reichlich kompliziert. Das rührt daher, dass die Bevölkerung in den sechs Grafschaften von Ulster zu drei Vierteln protestantisch, zu einem Viertel jedoch katholisch ist. Die Union mit dem Vereinigten Königreich wurde aufrechterhalten – im Gegensatz zu den 26 mehrheitlich katholischen Grafschaften, die das heutige Irland bilden. Bis zum Karfreitagsabkommen 1998 sorgten vordergründig religiöse, in Wahrheit politische Differenzen für bewaffnete Konflikte zwischen protestantischen Loyalisten und katholischen Republikanern.

Für Tourist*innen mag der Besuch der Schauplätze der einstigen Kämpfe heutzutage nicht mehr als ein Kuriosum sein. Die Stadt bietet noch eine weitere touristische Besonderheit: Seit 2012 gibt es mit der Titanic Belfast ein Museum, das sich mit der Geschichte der Titanic vom Bau bis zum Untergang befasst. Hier in Belfast nämlich stand die Werft, auf der das damals größte und vermeintlich sicherste Schiff der Welt gebaut wurde. Die Werft selbst und mit ihr fast die Hälfte der Wohngebäude der Stadt wurden 1941 bei einem deutschen Flächenbombardement zerstört.

Wir haben uns natürlich nicht nur die Sehenswürdigkeiten, sondern auch die lichttechnischen Eigentümlichkeiten der nordirischen Hauptstadt angesehen:

Mehr Fotostrecken dieser Reihe