Projekt : Neubau für PV-Profi
Die rmSolar GmbH übersiedelt - und zwar von der Insel Reichenau (Baden-Württemberg) ins Industriegebiet. Dort entsteht um 2,3 Millionen Euro der neue Firmensitz des auf PV-Anlagen mit Batteriespeicher spezialisierten Unternehmens. Das Projekt wird von der i+RB Industrie- & Gewerbebau umgesetzt. Am Mittwoch, dem 22. September 2021 erfolgte der erste Spatenstich - im August 2022 will man in Betrieb gehen.
PV-Elemente in der Fassade, drei Stockwerke hoch, die zwei oberen markant ausgekragt, mit Terrasse und Showroom „on top“: So präsentiert sich der neue Firmensitz von rmSolar im Industriegebiet Reichenau-Lindenbühl. Die i+RB Industrie- & Gewerbebau errichtet den Neubau nach Plänen des Konstanzer Büros D‘Aloisio Architekten. Das Auftragsvolumen an den Generalunternehmer beträgt 1,8 Millionen Euro.
Photovoltaik-Trend
„Mit dem neuen Gebäude haben wir die Möglichkeit, den Kunden unsere Leistungen in einem optimalen Umfeld zu präsentieren“, so Geschäftsführer Roland Müller anlässlich des Spatenstichs. Er erklärt weiter: „Außerdem liegt Photovoltaik im Trend und wir schaffen so die Voraussetzungen, um expandieren zu können.“ rmSolar hat bisher Anlagen mit einer Gesamtleistung von über 100 Megawatt installiert, weitere sollen folgen. Tatsächlich ermöglichen die knapp 800 Quadratmeter Nutzfläche bis zu 25 Arbeitsplätze, derzeit beschäftigt des Unternehmen 10 Mitarbeiter.
„Wir freuen uns, dass wir dieses nachhaltige Projekt für rmSolar umsetzen dürfen“, sagt Stefan Risel, Bauleiter bei i+RB Industrie- & Gewerbebau. Das bringe auch Herausforderungen wie etwa die Gründung der Bodenplatte mit duktilen Gusspfählen aufgrund der Nähe zum See mit sich, erklärt Risel weiter. Neben Lagerräumen und Büros bietet das Gebäude auch eine Werkswohnung und eine Dachterrasse, die zur Präsentation der Produkte genutzt werden soll. Der Solarstrom der 100 kWp-Anlage auf Dach und Fassade wird intelligent an die Heizung, die sechs Schnelllader für den elektrischen Fuhrpark und die Batterien verteilt. Oberstes Ziel ist dabei das Gebäude autark zu betreiben. „So setzen wir dies auch bei allen unseren Kundenprojekten um“, bestätigt Müller.