Innovation : 20 junge Köpfe machen im Hackathon Österreich klimaneutral

Wie könnten nachhaltige Energiekonzepte aussehen? Das sollte eingehend diskutiert werden, weshalb kürzlich der Green Future Hackathon der Forschungsinitiative Green Energy Lab in Wien stattfand – digital, versteht sich. Bei dem 24 Stunden andauernden Event wurden auch die besten nachhaltigen Lösungen ausgezeichnet.

Bei dem Hackathon wurde nicht bloß geredet. Die 20 Teilnehmer – von Studenten und Start-ups bis hin zu technischen Professionals und UI/UX Designern – formierten sich zu Teams und arbeiteten an komplexen, konkreten Lösungen um Österreich bis 2040 klimaneutral zu gestalten. „Co-Creation, Innovation und Partnerschaftlichkeit sind in der DNA des Green Energy Lab fest verankert“, sagt Susanne Supper, Cluster Managerin des Green Energy Lab.

© Green Energy Lab

Unternehmen konnten im Vorfeld Fragen stellen und standen dann den Teams rund um die Uhr zur Seite. Dazu zählten das Salzburger Institut für Raumordnung und Wohnen, der Antriebssystementwickler AVL List, KWB – Kraft und Wärme aus Biomasse sowie Energie Burgenland, Energie Steiermark, die EVN und Wien Energie.

„Unsere Gesellschaft und Wirtschaft stehen vor einer Jahrhundertaufgabe – die Klimakrise eindämmen und damit die Lebensqualität, die Gesundheit und den Wohlstand seiner Bürgerinnen und Bürger erhalten“, so Theresia Vogel, Geschäftsführerin des Klima- und Energiefonds. „Lösungen, wie sie beim Hackathon erarbeitet wurden, sind daher dringend gefragt.“

„Stehen vor einer Jahrhundertaufgabe“

Sieger war schließlich das Konzept „Plattform für Energiegemeinschaften“. Hier ging es um einen Prototyp einer Plattform zur besseren Organisation von Energiegemeinschaften. Die Plattform steht für Fairness und Transparenz im Energiehandel. Das bedeutet geringere Strompreise für die Consumer und bessere Abnehmerpreise des lokalen Ökostroms für die „Prosumer“ der Energiegemeinschaft.

Den zweiten Platz erlangte das Konzept „Optimierung der Batterieprüfung hinsichtlich des Energieverbrauchs“. Zudem gab es zwei dritte Plätze: „Ableitung von Gewohnheiten aus Sensordaten“ und „Wie können Geodaten zum Treiber der Wärmewende werden?“

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