Generationenwechsel : Neue Geschäftsführung bei Schmachtl

Die neuen Schmachtl-Geschäftsführer seit April: Kari Schmachtl (links) und Stefan Schafferhofer (rechts)

Die neuen Schmachtl-Geschäftsführer seit April: Kari Schmachtl (links) und Stefan Schafferhofer (rechts)

- © Sabine Starmayr

Gegründet 1936 von Ing. Franz Schmachtl als technisches Handelsunternehmen, hat sich Schmachtl zu einem der etablierten Anbieter in vier Schlüsselbereichen - Energietechnik, Automation & Robotik, Prozess- & Umwelttechnik sowie Elektrokomponenten & Schaltschrankbau - entwickelt. Mit rund 250 Mitarbeitenden an den Standorten Linz, Graz, Innsbruck und Wien sowie in Tschechien und der Slowakei bietet Schmachtl heute Lösungen für Klein- bis Großunternehmen aus unterschiedlichen Branchen, von Industrie, Gewerbe, Energieversorgungsunternehmen bis Hotellerie und Gastronomie. Seit April leitet Kari Schmachtl das Unternehmen in dritter Generation gemeinsam mit Stefan Schafferhofer. Das Familienunternehmen erwirtschaftete im Geschäftsjahr 2023/2024 einen Umsatz von 117 Millionen Euro, davon an die 85 Millionen Euro in Österreich.

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Energiewende mitgestalten

Im Bereich Energietechnik setzt das Familienunternehmen mit der Zentrale in Linz auf Transformatoren, USV-Anlagen, industrielle Energiespeicher und Ladeinfrastruktur. „Unsere Vision ist es, die Energiewende mitzugestalten – als Anbieter intelligenter Energiemanagementlösungen bis hin zur Ermöglichung von Energiegemeinschaften aus Unternehmen, Gemeinden und Mitarbeitenden“, so Kari Schmachtl. „In Zeiten von teurem Strom und einer Blackout-Gefahr sehen wir enormes Potenzial für unsere Speicherlösungen. Die Nachfrage nach innovativen Systemen ist aktuell sehr hoch. Und vor allem denken wir die Energiewende weiter und betrachten bereits die nächsten 5 bis 10 Jahre", ergänzt Stefan Schafferhofer.

Die neue Geschäftsführung setzt zudem auf eine moderne Organisationskultur. Mit einer dezentralisierten Kreisstruktur werden interne Verantwortung und Entscheidungsfreiräume dort angesiedelt, wo die Kompetenz zu finden ist. „Wir sind nur so gut, wie unsere Mitarbeitenden Daher fördern wir Eigenständigkeit, agile Prozesse und ein Umfeld, das Ideen und Wandel nicht nur zulässt, sondern aktiv einfordert“, erklärt Schafferhofer. Am Standort in Linz finden sich Büroräumlichkeiten, Räume zum Austausch und gemeinsamen Arbeiten, wie z.B. Co-Working-Spaces. Zusätzlich gibt es auch ein kleines Lager und eine Fertigung, um kundenspezifische Schaltschränke zu bauen. Ein größeres Lager ist in Pichling angesiedelt.