Licht : Abendessen unter "Invisible Light"

Ein Blick über die Tische neben den Fenster, darüber runde Pendelleuchten.
© Kurt Kuball

Unweit von Schloss Schönbrunn im Südwesten Wiens eröffnete im Sommer 2021 das neue Classic Depot Wien. Der Neubau, der bereits mit dem BIG SEE Architecture Award 2021 ausgezeichnet wurde, beherbergt 100 hochwertige und sogenannte servicierte Stellplätze für Oldtimer, Sportwagen und Liebhaberfahrzeuge sowie dazu passende Fachbetriebe für klassische Fahrzeuge. Herz des CDW ist das Restaurant V8cht im dritten Stock. Das edel gestaltete Lokal mit Bar und Lounge im Industrial Look bietet mit seiner raumhohen Verglasung und den Dachterrassen eine weite Aussicht über das ehemalige Areal der Fabrik „Fritze Lacke“. Zum Dinner tauchen Nimbus-Leuchten die Szenerie in stimmungsvolles Kunstlicht.

Dinner auf der Lichtinsel

Wenn es zur Dinnerzeit draußen dunkel wird, taucht das Beleuchtungskonzept, das von den beiden Wiener Architekten DI Matthäus Wagner und DI Sebastian Illichmann stammt, das Restaurant in eine ganz besondere Atmosphäre. Denn alle eingesetzten Nimbus-Leuchten eint das Konzept des „Invisible Light“: Die Lichtquelle bleibt für das Auge nahezu unsichtbar und das Licht lässt nur die auftreffenden Flächen hell erstrahlen. Die Leuchten setzen so die Tische oder die Bar gekonnt in Szene und die Gäste des V8cht dinieren auf ihrer eigenen Lichtinsel.

„Die Leuchten über den Tischen heben das Essen und Trinken durch ihr Licht in den Mittelpunkt“, beschreiben Wagner und Illichmann das Lichtkonzept. Zum Einsatz über den Tischen kommen filigrane abgependelte Lighting Pads, die mit ihren speziellen LED-Linsen als blendfreie Lichtquelle dienen. Zudem sorgen die Pads als geprüfte Schallabsorber mit ihrer haptisch angenehmen Vliesoberfläche für eine optimierte Raumakustik.

"Invisible Light"-Effekt

Als weitere Produktfamilie sind im V8cht die Q FOUR Leuchten von Nimbus installiert. Die speziellen Linsen in dem minimalistischen Leuchtenkorpus der Q FOUR Leuchten lenken das Licht genau dorthin, wo es benötigt wird – und bleiben selbst dabei als Lichtquelle nahezu unsichtbar. Im V8cht erhellen die Q FOUR als Aufbauleuchten etwa die Flurbereiche. Als spezielle Q FOUR TT TRACK Variante sind die Leuchten in zwei Stromschienen über der Bar montiert. In diesem System sind die dreh- und schwenkbaren Deckenstrahler flexibel versetzbar, um die Bar in Szene zu setzen.

Für die Ausleuchtung von Kunstwerken, wählten die Architekten schließlich noch die Q ONE Wallwasher. Die Aufbauleuchten passen zur Q FOUR Familie und lenken mit ihrem Freiform-Reflektor das Licht gezielt auf die Wandbilder. Mit den Nimbus-Leuchten Q FOUR, Q FOUR TRACK TT und Q ONE steht Planern ein aufeinander abgestimmter und ausgereifter Lichtbaukasten für hochwertiges, fokussiertes Licht zur Verfügung. Dank der speziellen Entblendung der Leuchten – was sowohl für die Q FOUR Familie als auch für die Lighting Pads gilt – spiegeln sich diese kaum in den Fenstern des Restaurants wider und lassen so den Blick über die nächtliche Stadt zu. Diesen speziellen Effekt, das „Invisible Light“, zeichnete vor Kurzem auch der Internationale Designpreis Baden-Württemberg aus und verlieh der Q FOUR Familie den Focus Open 2021 in Gold.

© Kurt Kuball