Akquisition : Oekostrom AG vergrößert Produktportfolio

Am 17. Dezember 2021 hat die oekostrom AG den Kaufvertrag zur Übernahme eines Portfolios von fünf Photovoltaik-Freiflächenanlagen in der Slowakei unterzeichnet. Mit dem Abschluss dieses Deals erhöht sich die Produktionskapazität der unabhängigen Energiedienstleisterin um rund 10 Prozent auf etwa 60 MW.

Mehr Leistung im PV-Portfolio

An fünf Standorten im Osten des Landes wird jährlich 5.500.000 kWh sauberer Sonnenstrom produziert – das entspricht dem Durchschnittsbedarf von rund 1.600 Haushalten – und wird zu einem Fixtarif in das slowakische Stromnetz eingespeist. Mit den fünf slowakischen Freiflächen-PV-Anlagen (5 MWp) steigt die Leistung des Photovoltaik-Portfolios von Österreichs größter unabhängiger Energiedienstleisterin auf knapp 9 MW an. Die nun insgesamt neun Anlagen der oekostrom AG befinden sich in Österreich und der Slowakei.

„Dass wir nach der Genehmigung und Finanzierung unseres großen Windkraft-Repowering-Projekts, der Inbetriebnahme einer großen Aufdach-PV-Anlage – beide in Parndorf – und dem Kauf des steirischen Energieunternehmens MeinAlpenStrom nun zum Ende dieses ereignisreichen und herausfordernden Jahres auch noch fünf PV-Anlagen übernehmen können, freut mich besonders“, betont Ulrich Streibl, Vorstandssprecher und in der oekostrom AG für die Produktion zuständig. Es zeige, dass die Energiewende nur durch eine kombinierte Nutzung aller regenerativen Energiequellen möglich ist. „Als Pionierin der Energiewende nehmen wir unsere Rolle im Kampf gegen die Klimakrise sehr ernst. Mit diesem Projekt ist uns nun ein weiterer bedeutender Wachstumsschritt für eine klimafreundliche Zukunft gelungen“, ergänzt Vertriebs- und Marketing-Vorständin Hildegard Aichberger.

Im Rahmen einer Kapitalerhöhung im Frühjahr 2021 konnte die oekostrom AG – unter ihren Bestandsaktionären – knapp 4,1 Mio. Euro für Zukunftsprojekte einwerben. Das hat dem Unternehmen die Investitionen in diese Wachstumsprojekte ermöglicht.

Ulrich Streibl und Hildegard Aichberger

- © Thomas Kirschner