3M : Vom Stromnetz zum Smart Grid
Ab 2035 sollen in der EU nur noch Neuwagen verkauft werden, die keine Treibhausgase im Betrieb ausstoßen*. Die Zahl an E-Autos wird demnach wachsen und erfordert ein dichtes Netz an Schnellladestationen und ein entsprechend gerüstetes Stromnetz, das den wachsenden Anforderungen gerecht wird. 3M bietet mit Kabelendgarnituren mit integrierter Mess-Sensorik die Möglichkeit, das Stromnetz nachzurüsten und kontinuierlich Informationen über Spannung und Strom zu erhalten.
Die Stromerzeugung und damit auch die Ansprüche an die Verteilernetze ändern sich: Strom wird in Zukunft nicht nur noch zentralisiert in großen Kraftwerken, sondern vermehrt dezentral in Windparks oder gewerblichen und privaten Photovoltaikanlagen erzeugt. Durch die zunehmende E-Mobilität und den Bedarf an Ladesäulen steigen die Ansprüche an das Netz weiter. Das Stromnetz muss intelligenter werden, etwa durch das Überwachen von Ortsnetzstationen – und das beginnt mit dem Einbau von Sensoren. 3M SCA-Kabelendgarnituren sind Teil einer Komplettlösung die helfen kann, ein Stromnetz zu einem Smart Grid zu machen.
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Kompakte Nachrüstung
Bei den Sensoren handelt es sich um Kleinsignalwandler mit geringer Leistung, die große und schwere Strom- und Spannungswandler ersetzen können. Diese Sensoren sind Bestandteil von Standard-Mittelspannungskabelendverschlüssen und können einfach im Kabelraum einer Schaltanlage eingebaut werden. Das bringt Vorteile mit sich:
- Einfaches Nachrüsten von Sensoren
- Geringe Kosten durch Integration in bestehende Infrastruktur
- Keine Kalibrierung der Sensoren erforderlich
- Hohe Genauigkeit Spannung 0,5 Prozent
- Breiter Dynamikbereich, der das Erfassen von Oberschwingungen ermöglicht
Die 3M SCA-Sensoren sind damit für Anwendungsfälle geeignet, die für Energieversorgungsunternehmen heute und in Zukunft wichtig sind: Überwachung, Fehlererkennung, Spannungsregelung, Blindleistungs-Unterspannungsschutz und letztendlich Netzqualität. Die Kabelendgarnituren bieten Verteilnetzbetreibern eine nachrüstbare und kompakte Möglichkeit, im Verteilnetz Sichtbarkeit der Lastflüsse zu erlangen. So wird die Energieversorgung transparent – und das ohne die Ortsnetzstation zu modifizieren.
*Diese Entscheidung der EU kann 2026 erneut überprüft werden. Mehr dazu hier: https://www.consilium.europa.e...