Jubiläum : 70 Jahre Regiolux

Marco Steffenmunsberg ist seit Juni 2021 Geschäftsführer von Regiolux in Königsberg/Bayern.

Marco Steffenmunsberg ist seit Juni 2021 Geschäftsführer von Regiolux in Königsberg/Bayern.

- © Regiolux

Im April 2022 feierte das mittelständische Familienunternehmen Regiolux sein 70-jähriges Jubiläum. „70 Jahre Regiolux sind für uns Anlass, ein wenig zurück, aber vielmehr positiv und tatkräftig in die Zukunft schauen“, betont Marco Steffenmunsberg, Geschäftsführer von Regiolux. Mit Produktentwicklungen, modernen Technologien und auch einer Neuorganisation auf Leitungsebene im Jubiläumsjahr stellt man sich auf die Zukunft ein.

Geburtsstunde 1952

Um Planungsbüros und das Fachhandwerk zu begleiten und zu unterstützen, bietet Regiolux regelmäßig Web-Seminare zu ausgewählten Schwerpunkten und den Bereichen Industrie, Reinraum, Logistik, Sportstätten, Office und Bildung an. Besondere Highlights sind im Jubiläumsjahr die virtuellen 3D-Beratungsveranstaltungen „360° RXperience“ sowie die „RXperience-Days“: Hier profitieren die Teilnehmenden von fachlichem Input, Diskussionen sowie dem Live-Erlebnis der Produktneuheiten vor Ort.

Aufgeschlossenheit gegenüber neuen Technologien, wie aktuell dem Thema Human Centric Lighting, zieht sich durch die Unternehmensgeschichte. So auch die Gründung des Unternehmens 1952 durch die Leiterin der Fränkischen Rohrwerke im Bayerischen Königsberg: Mit ihrer Entscheidung, ein saisonal unabhängiges Produkt zu finden, um die Mitarbeitenden auch in der kalten Jahreszeit beschäftigen zu können, wandte sie sich mit der Herstellung von Leuchten einer neuen Aufgabe zu. In Königsberg startet das Unternehmen die Produktion von Leuchten mit den damals modernen Leuchtstofflampen als Freistrahler und Reflektorleuchten. In den 60er Jahren kommen Wannenleuchten hinzu, später Rasterleuchten. 1979 wir die Fertigung in ein neues Firmengebäude verlagert, die erste eigene Lichtmessanlage geht in Betrieb.

Ein Werbeplakat von Regiolux aus den späten 1950ern.
Ein Anzeigenmotiv aus den späten 1950er Jahren. - © Regiolux

1980er bis heute

1981 werden erste Lichtberechnungen mit stationären Computern vorgenommen, im Jahr darauf folgen mobile SHARP Rechner. 1989 wird INLPC – ein hauseigenes Lichtberechnungsprogram für den damals noch neuen PC – in den Markt eingeführt, das später durch die Mitgliedschaft bei DIALux und anschließend von RELUX abgelöst wird. Auch heute mischt Regiolux sowohl bei der Digitalisierung des Lichts als auch bei der Digitalisierung der Bauprozesse durch BIM mit.

Ein Hochregallager und ein eigenes Verwaltungsgebäude kommen in den frühen Neunzigern dazu, ebenso die Übernahme von BIG Lichtprojekte. 2002 erfolgt die Umfirmierung zu Regiolux, aus den BIG Lichtprojekten wird lichtwerk. In den frühen 2000er Jahren werden erste Projektlösungen mit LED realisiert, es folgen unter anderem die Markteinfügung zahlreicher LED-Leuchten und des ersten Standard LED-Geräteträgers für das Schnellmontage-Lichtband-System SDT. Das Team der Regiolux besteht aktuell aus ca. 260 Mitarbeitenden, hinzu kommen 30 Mitarbeitende der Tochterfirma Lichtwerk sowie 20 der Regiolux Logistik. Gemeinsam erwirtschaften sie einen Umsatz von über 60 Mio. Euro.