Eplan wird 40 : Vom Start-up zum Global Player

Markus Asch, CEO von Rittal und Rittal Software Systems, Sebastian Seitz, CEO von Eplan und Haluk Menderes, Geschäftsführer von Eplan (v.l.n.r.)

Markus Asch, CEO von Rittal und Rittal Software Systems, Sebastian Seitz, CEO von Eplan und Haluk Menderes, Geschäftsführer von Eplan (v.l.n.r.)

- © Eplan GmbH & Co. KG

1984 wurde das Elektro-Engineering aus der Taufe gehoben: Die Software, die den Namen Eplan trägt, und wenig später auch den Namen des Unternehmens begründete, veränderte die Arbeitswelt von technischen Zeichner*innen. Papier und Tusche wurden gegen den PC eingetauscht. Auch heute mischt das Unternehmen mit digitalem Zwilling, Cloud-basierten Services und immer stärkerer Datendurchgängigkeit die Planungsprozesse von Konstrukteur*innen in unterschiedlichen Branchen auf. Dies wurde jetzt mit einer Jubiläumsveranstaltung im deutschen nationalen Automuseum gefeiert.

Als Anfang der 80er Jahre PCs auf den Markt kommen, wagt der Ingenieur Winfried Müller, ein Experi­ment: Stromlaufpläne mit han­delsüblicher und damit relativ günstiger Software zu erstellen. Was mit einer einfachen Idee beginnt, ist die Geburtsstunde eines Software-Standards, die Gründung von Eplan, einem "Software Start-up", in das Friedhelm Loh bereits 1986 investierte. Er zeigt sich stolz: „Wir feiern mit dem 40-jährigen Jubiläum einen großen Unternehmenserfolg. Die Software Eplan ist heute der branchenübergreifende Software-Standard. Mit der Verbindung von Software- und Hardware-Kompetenz in der Gruppe schaffen wir einzigartige Mehrwerte im Markt." Jetzt komme es darauf an, die Geschwindigkeit zu halten.

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Friedhelm Loh, Vorstandsvorsitzender der Friedhelm Loh Group
Unsere Geschichte ist noch lange nicht zu Ende erzählt und ich freue mich, an ihrer Fortsetzung mitzuwirken.
Sebastian Seitz, Eplan

Von Monheim in die Welt

Seit den Anfangsjahren ist viel geschehen. Eplan hat die Digitalisierung in der Elektrokonstruktion vorangetrieben, von der Vorplanung über die elektro- und fluidtechnische Projektierung bis hin zur Konstruktion von Steuerungs- und Schaltanlagen oder Kabelbäumen ist die Eplan-Plattform mit 20 Sprachen weltweit in Einsatz. Lösungen des Unternehmens werden in verschiedenen Ökosystemen eingesetzt – vom Maschinen- und Anlagenbau über die Automobilindustrie und ihre Zulieferer, dem Energiesektor und der Gebäudetechnik bis hin zum Steuerungs- und Schaltanlagenbau.

Der digitale Zwilling, den Anwender mit Software-Lösungen von Eplan erstellen können, ist der Grundstein dafür. Auf dieser Basis werden die Prozesse in Engineering und Fertigung weiter teil- oder vollautomatisiert für mehr Effizienz in der Wertschöpfungskette. Dies wirkt auch dem drängenden Fachkräftemangel entgegen.

Heute ist das Unternehmen Eplan mit 68.000 Kunden, 274.000 Lizenzen und 50 Standorten ein Global Player und Teil von Rittal Software Systems innerhalb der weltweit agierenden Friedhelm Loh Group. „Wir waren von Anfang an getrieben von der Lei­denschaft für Innovation und Menschen. Neues zu erfinden, Lösungen besser zu machen und die Nase vor­ne zu haben – das bestimmt seit jeher die DNA von Eplan und ist das Erfolgs­rezept für morgen“, wie Sebastian Seitz, CEO von Eplan, betont. Für Markus Asch, CEO Rittal International und Rittal Software Systems, stehen die Potenziale im Mittelpunkt: „Das Zusammenspiel von Hardware und Software auf Basis durchgängiger digitaler Daten schafft echte Werte für unsere Kunden. Sie können sämtliche Prozesse effizienter und produktiver machen."