Wirtschaftsnachrichten : Loxone auf Wachstumskurs
Weniger als 30 Monate nachdem Loxone den 100.000sten verkauften Miniserver vermeldete, kann das Unternehmen nun den nächsten Meilenstein verkünden: Mittlerweile sorgen weltweit 200.000 Miniserver für nachhaltige, sichere und intelligente Automatisierungslösungen in privaten, gewerblichen und öffentlichen Gebäuden. Auch für 2022 setzt Loxone auf Wachstum - darunter mit neuen Partnern aus dem Elektroinstallation- und dem IT-Systemhaus-Umfeld. Für Rüdiger Keinberger, CEO von Loxone, hat der Erfolg des Unternehmens viele Gesichter: „Der Verkauf des 200.000sten Miniservers ist ein wichtiger Meilenstein für uns alle. Dafür haben unsere Partner und das ganze Loxone-Team engagiert gearbeitet. Dieser Erfolg zeigt, dass unsere intelligenten Automatisierungslösungen die Bedürfnisse der Bauherren und Immobilieninvestoren treffen.“ Neben der eigenen Leistungsfähigkeit profitiert Loxone zudem von gesellschaftlichen Änderungen:
Das Thema Nachhaltigkeit ist vom Reißbrett in der Realität angekommen.Rüdiger Keinberger
Mittlerweile setze sich die Erkenntnis durch, dass bei der Gebäudenutzung erst eine intelligente Automatisierungslösung für echte Nachhaltigkeit sorgt, führt Keinberger weiter aus.
Ende des Investitionsstaus erwartet
Mit Blick auf den Markt analysiert der CEO zudem: „Die aktuellen Diskussionen über Gas- und Strompreise sind in Sachen Nachhaltigkeit Treiber für diesen Markt. Zugleich muss sich die Gesamtbranche Bau auch in 2022 Herausforderungen wie etwa Preisentwicklungen und Liefersituation stellen. Insgesamt überwiegen aber deutlich die positiven Signalen. Denn wir erwarten auch ein Ende des pandemiebedingten Investitionsstau im gewerblichen Bereich und dadurch neue Marktimpulse.” Man habe im vergangenen Jahr tausende neue Partner weltweit hinzugewinnen können. Da der Boom im Gebäudesektor sich auch in den nächsten Jahren fortsetzen werde, freuen sich Loxone auch in diesem Jahr über jeden neuen Partner. „Die intelligente Gebäudeautomatisierung ist und bleibt ein wichtiges Wachstumsfeld und durch das Thema Nachhaltigkeit der Markt der Zukunft“, so Keinberger.
Insbesondere im Bereich Gewerbebau werden viele Projekte durch den Digitalisierungsboom gewerkeübergreifend realisiert. Der Grund: Gebäude werden heute bereits (teil-)digitalisiert geplant. Je mehr Sensoren verbaut werden, desto größer sind die Datenmengen, die eine intelligente Steuerung nutzen kann. Somit geht es auch um die professionelle Vernetzung von Gebäuden, vor allen Dingen mit Blick auf Energieeffizienz, Klimatisierung, Beleuchtung und Zutrittskontroll-Anlagen. Diese Entwicklung erfordert vor allen Dingen eine Zusammenarbeit von Elektroinstallationshandwerk und IT-Systemhäusern.
Zukunftsmodell gewerkeübergreifende Zusammenarbeit
Rüdiger Keinberger erläutert: „Bei Vernetzungsfragen sind in der Regel IT-Systemhäuser die natürlichen Ansprechpartner für das Gewerbe. Bei der Integration, aber auch im Bereich der Schnittstellen, werden häufig IT-Fachleute angefragt, die sich mit ihren Fragen wiederum an uns wenden. Dabei arbeiten unsere Elektro- und IT-Partner zum Teil auch gewerkeübergreifend zusammen, indem etwa der Installateur die Verkabelung sowie die Anbindung der Sensoren und Aktoren übernimmt und das Systemhaus die Integration. Deshalb sucht Loxone zusätzlich zu den Elektroinstallationsunternehmen auch IT-Dienstleister, die sich durch die Digitalisierung der Gebäude ein neues attraktives Geschäftsfeld erschließen möchten.“
Grundlage dafür ist in erster Linie der Komplettlösungsansatz von Loxone mit dem Miniserver als Gehirn der intelligenten Gebäudeautomation: Das System bietet mehr als 250 eigene Produkte inklusive der Audiolösungen von Quadral sowie der Loxone Air und Tree Technologie. Durch Schnittstellen wie EEBUS und BACnet wird der Weg zu anderen Geräten und Systemen geebnet. Ein zentrales Element ist dabei die im Herbst 2021 vorgestellte Loxone Library, die eine offene Sammlung von Schnittstellen und Vorlagen bietet. Das Unternehmen arbeitet daran, den Kreis der teilnehmenden Hersteller zu erweitern. Jüngst konnten etwa Kooperationen mit Miele und Huawei geschlossen werden.
Neue Niederlassungen und Showrooms
Ende diesen Jahres soll der Loxone Campus am Hauptsitz Kollerschlag von den Mitarbeitern bezogen und 2023 eröffnet werden. Weitere Niederlassungen bzw. Showrooms wurden bereits 2021 – etwa in Lyon, Frankreich, oder in Shanghai, China - eröffnet. 2022 folgen neue Standorte unter anderem in der Schweiz sowie in Polen. Entsprechend positiv fällt das Fazit von Rüdiger Keinberger aus: „Für uns war 2021 erneut ein sehr erfolgreiches Jahr."