Deals & Projekte : CLEEN Energy baut Sonnendeponien in Deutschland
CLEEN Energy, Energiewende-Experte mit Sitz in Haag, Niederösterreich, konnte sich den Auftrag zum Bau von Photovoltaikkraftwerken mit einer Gesamtkapazität von rund 12 Megawatt in Deutschland sichern. Insgesamt werden drei Sonnendeponien im Landkreis Zwickau im Bundesland Sachsen errichtet. Die Baugenehmigung der ersten Deponie mit rund 2,7 Megawatt Leistung liegt bereits vor. Der Spatenstich ist für den Spätsommer geplant.
Die Projekte wurden im Rahmen des Joint Venture „ener.venture“ von dem erfahrenen Sonnendeponiespezialist Energisto und seinem Kooperationspartner re.venture entwickelt. Die Sonnenkraftwerke bilden den Startschuss einer umfassenderen Zusammenarbeit der Unternehmen, bei der CLEEN Energy auch künftig als Errichtungspartner von Sonnendeponien fungieren wird. Das Auftragsvolumen der ersten Bauphase beträgt rund sechs Mio. Euro und wird im weiteren Verlauf steigen. Dank CLEEN Energy können beispielsweise auch notwendige Modulsonderanfertigungen realisiert werden.
Energisto hat langjährige Kompetenz und einen beeindruckenden Track-Record erfolgreich abgeschlossener Projekte auf Deponie-Flächen. Sie haben einen langfristig verlässlichen Partner mit Knowhow im Projektbereich gesucht und mit uns gefunden.Lukas Scherzenlehner, CEO CLEEN Energy
Was ist eine Sonnendeponie?
Sonnendeponien, also Photovoltaikkraftwerke, die auf stillgelegten Deponien errichtet werden, gelten als sehr attraktive Variante der PV-Freiflächen-Anlagen. Dieses Nachnutzungs-Konzept der Deponien bringt eine Vielzahl an Vorteilen: Durch die minimale und naturschonende Flächenversiegelung profitieren Flora und Fauna, die Biodiversität und das Insektenreichtum wird gefördert. Die aktuelle Diskussion einer möglichen Beeinträchtigung des Landschaftsbildes durch Photovoltaikanlagen auf Freiflächen spielt bei Deponien kaum eine Rolle.
Kritik an Österreich: Behördengang verschleppt Projekte
Um die ansonsten ungenutzten Flächenressourcen von stillgelegten Deponien für die Produktion von nachhaltiger Energie nutzen zu können, sind natürlich die Genehmigungen durch die Behörde erforderlich. „In Österreich, im Gegensatz zu Deutschland, müssen wir aktuell leider feststellen, dass sich solche Verfahren ohne nachvollziehbaren Grund sehr lange hinziehen. Wenn wir die Energiewende ernsthaft vorantreiben wollen, dann müssen diese Prozesse stark beschleunigt werden“, analysiert Lukas Scherzenlehner.
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