European Renewable Energies Federation : Österreichischer Vize für EREF
Paul Ablinger (42) ist einstimmig zum neuen Vizepräsidenten der europäischen Interessensvertretung für Erneuerbare Energien gewählt worden. Der österreichische Kleinwasserkraft- und Energieexperte, mit jahrelanger Erfahrung als Geschäftsführer der Kleinwasserkraft Österreichs, unterstützt in der kommenden Periode den Präsidenten, den ehemaligen Umweltminister Tschechiens Martin Bursik, sowie die international anerkannte Rechtsanwältin im Bereich der Erneuerbaren Energie, Dörte Fouquet, welche als Direktorin fungiert.
„Mit Paul Ablinger haben wir einen renommierten Energieexperten für Erneuerbare Energien gewonnen, der durch seine Expertise, seine verbindliche und gleichzeitig verbindende Arbeitsweise und sein breites Know-how im Bereich der Kleinwasserkraft zur Stärkung und Weiterentwicklung des Verbands beitragen wird“, betont der Verband.
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Jedes Kilowatt zählt
Der EREF setzt sich auf europäischer Ebene für Rahmenbedingungen für erneuerbare Energiequellen insbesondere für unabhängige Erzeuger ein und ist mit dem „Small Hydropower Chapter“ die wesentliche Vertretung der europäischen Kleinwasserkraft Branche in Brüssel. „Es gilt die Rahmenbedingungen für Erneuerbare Energien zu verbessern, um die vollständige Klimaneutralität des europäischen Energiesystems zu erreichen", wie Ablinger betont. Er freue sich über das Vertrauen, die Rolle des Vizepräsidenten und Vizesprechers für die Kleinwasserkraft Europas zu übernehmen, so der gebürtige Oberösterreicher.
Der neu gewählte Vizepräsident betont außerdem die Notwendigkeit weiterer Maßnahmen und politischer Anpassungen, um den Ausbau Erneuerbarer Energien voranzutreiben und damit die europäischen Klimaziele zu erreichen: „Es braucht auf europäischer Ebene ambitioniertere Vorgaben für den Ausbau, um die Vorgaben des Klimaabkommens und auch die selbstgesteckten Ziele des Green New Deals einhalten zu können: Eine Zielanpassung mit stärkerem Ausbau Erneuerbarer Energien ist dringend nötig." Darunter fallen ihm nach eine schnellere Bewilligung von Kleinwasserkraftprojekten und das Festlegen verbindlicher Vereinbarungen zur Zielerreichung. „Eine angemessene Valorisierung der Förderungen sowie die Absicherung von bestehenden Kraftwerken ist ebenfalls dringend notwendig, denn es braucht für die Energiewende jedes Kilowatt", schließt Ablinger.