Jahresbilanz : 2021: Positive Bilanz für Kopp

Der Kopp Standort aus der Vogelperspektive, so werden die PV-Module sichtbar.

Die Kopp-Firmenzentrale in Kahl am Main

- © Kopp

Wachstum trotz Einschränkungen und logistischer Herausforderungen – die Kopp Gruppe blickt auch im zweiten Pandemiejahr auf eine positive Umsatzentwicklung. Trotz coronabedingter Lieferengpässe und damit verbundener Produktions- und Lieferschwierigkeiten konnte der Hersteller für elektrotechnische Produkte und Komponenten insbesondere seine 2020 neu gegründete Geschäftssparte „Energy & Home Automation“ weiter ausbauen. Daher verzeichnet Kopp 2021 einen Jahresumsatz von rund 90 Millionen Euro und bleibt damit auf Vorjahresniveau. „Unsere Überzeugung, dass die Zukunft in der unabhängigen Erzeugung erneuerbarer Energien, smarter Energieversorgung und im Smart Home liegt, hat sich 2021 absolut bestätigt. Die positiven Entwicklungen in diesem Bereich zeigen, dass wir mit unserer Strategie, auf ganzheitliche Lösungen zu setzen, schon früh die Weichen für nachhaltiges Wachstum gestellt haben", freut sich Stephan Dörrschuck, CEO der Kopp Gruppe.

Stephan Dörrschuck
Stephan Dörrschuck, CEO der Kopp Gruppe - © wmp-wizard-media Fotografie-Schepp

Zeichen für den Energiespeichermarkt

In Zusammenarbeit mit Nilar, dem schwedischen Experte im Bereich Energiespeicher, konnten die beiden Unternehmen erstmals ein gemeinsames Speicherlösungsangebot für Photovoltaikenergie vorstellten: Einen innovativen Energiespeicher auf Nickel-Metallhydrid-Basis. Dieser arbeitet nicht mit der vorherrschenden Lithium-Ionen-Technologie und birgt daher keine Gefahr der Selbstentzündung oder unkontrollierten Hitzeausbreitung. Stephan Dörrschuck: „Diese Technologie ist der Goldstandard der Zukunft, denn es ist das aktuell sicherste Speichersystem mit einzigartigen Leistungsdaten. Die Zusammenarbeit mit Nilar ist deshalb nicht nur ein Meilenstein für uns, sondern für den gesamten Markt.“ Künftig werden Kopp und Nilar im deutschsprachigen Raum weitere Lösungen anbieten: „Mit dem Ziel, ein Servicepartner für Nilar zu sein und damit ein One-Stop-Shop für nachhaltige Energieversorgungs- und Home-Automation-Lösungen zu werden“, so Dörrschuck.

Neue Partnerschaften

Eine weitere Partnerschaft ergab sich für Kopp mit dem Eintritt in den CleanTech Business Club, ein unabhängiges Expert*innennetzwerk von Unternehmen, politischen Entscheidungsträger*innen und Meinungsbildner*innen, das das Ziel verfolgt, nachhaltige Energielösungen und Projekte voranzubringen. Stephan Dörrschuck: „Natürlich haben wir uns aber auch intern weiterentwickelt, etwa mit dem Ausbau unserer Division Energy & Home Automation und unseres Produktportfolios – von E-Ladesäulen über PV-Module bis hin zu PV-Komplettlösungen inklusive Energiemanagement.“ Zum Jahresende wurde Kopp zudem für seinen Multifunktionsknotenpunktschalter Hybrid Smart Switch mit dem Plus X Award ausgezeichnet.

2022: Wunsch nach Normalität

„Auch 2022 hat bereits so turbulent begonnen, wie das Vorjahr geendet ist. Wir hoffen, dass wir die Pandemie in diesem Jahr ein Stück weit hinter uns lassen können. Unabhängig davon haben wir uns bei Kopp viel vorgenommen“, erklärt Dörrschuck. Am Standort Kahl am Main soll etwa die Inbetriebnahme der bereits installierten Photovoltaikanlage auf dem Dach in die Tat umgesetzt werden.