Dynamischer Stromtarif in Österreich : Smarter Stromtarif bei Oekostrom AG

oekostrom AG-Kund*innen haben Über das Kund*innenportal jederzeit Kontrolle
© oekostrom AG

Mit einem smarten Stromtarif setzt die Oekostrom AG neue Maßstäbe in der Energienutzung privater Haushalte. Das Besondere daran: Die vom Wiener Start-up Podero gemeinsam mit der Oekostrom AG entwickelte Lösung fungiert als Echtzeit-Schnittstelle zwischen Verbrauchern wie Wärmepumpen, Wallboxes oder Batteriespeichern und den Strommärkten. Das System analysiert aktuelle Börsenstrompreise und aktiviert die Geräte zu Zeiten niedriger Strompreise und hoher Verfügbarkeit erneuerbarer Energien.

Der Stromverbrauch passt sich somit an die günstigsten Zeiten im Stromnetz an. Großgeräte wie Wärmepumpen, Wallbox und Batteriespeicher werden so effizienter und kostengünstiger betrieben. Beispielsweise kann die Wärmepumpe in den frühen Morgenstunden oder zu Mittag, wenn der Strompreis niedriger ist, automatisch aktiviert werden. Auch das Laden des Elektroautos lässt sich über den Tarif so steuern, dass es zu den preiswertesten Zeiten geschieht. Durch die gezielte Nutzung von Großgeräten zu günstigen Stromzeiten können bis zu 25 Prozent der Stromkosten eingespart werden.

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Unsere Technologie ermöglicht es den Nutzer:innen, Strom zu günstigen Zeiten zu verbrauchen, welche meistens den höchsten Anteil an erneuerbaren Energien haben.
Moritz Schrader, Podero

Strompreise in Echtzeit

Christoph Bernkopf, CEO und Co-Gründer von Podero, unterstreicht die Bedeutung der Technologie: „Unsere Algorithmen verlagern den Verbrauch auf kostengünstige und nachhaltige Zeiträume. So können Kund*innen Strom günstig und umweltfreundlich nutzen und tragen zur Reduktion von Netzspitzen bei.“ Das Angebot trifft dabei den Zahn der Zeit: Laut einer repräsentativen Umfrage von Marketagent im April 2024 ist jede*r zweite*r Österreicher*in offen für eine intelligente Steuerung ihrer Haushaltsgeräte durch den Stromversorger.

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Podero automatisiert die Steuerung von 51 Herstellern – darunter bekannte Namen wie Tesla, Vaillant, Viessmann, Fronius und Keba – über deren Schnittstellen und synchronisiert die Daten der angeschlossenen Systeme mit den Strommärkten. Das System benötigt so nur in Ausnahmefällen einen Zwischenschalter - ein Vorteil für Endkund*innen, die nicht zusätzliche Hardware installieren müssen.

Zur Unterstützung der Anbindung hat die Oekostrom AG eigene „Onboarding-Agenten“ im Kund*innenservice geschult sowie direkt bei den Herstellern, um schnellen Kund*innensupport liefern zu können. Sobald die Geräte angebunden sind, übernimmt der Steueralgorithmus und startet mit der Erwirtschaftung von Kosteneinsparungen. Dabei haben Kund*innen über das Kund*innenportal volle Kontrolle: Die Preise werden in Echtzeit angezeigt, und die Energienutzung kann flexibel an die Strompreisschwankungen angepasst werden.

Die oekostrom AG hat mit dem Wiener Startup Podero intensiv an der Produktentwicklung gearbeitet.
Christian Steiner, Innovationsmanagement Oekostrom AG, Ulrich Streibl, Vorstandssprecher der Oekostrom AG und Chris Bernkopf, Mitgründer and CEO von Podero (v.l.n.r.) - © oekostrom AG