Verbund und Payuca statten aus : 240 E-Ladepunkte fürs Österreichische Volkswohnungswerk
Das Österreichische Volkswohnungswerk (ÖVW), Tochter der Erste Bank, macht seine Immobilien grüner: In einer ersten Ausbaustufe sind 240 E-Ladepunkte für das Laden am eigenen Garagen-Stellplatz für die Bewohner*innen geplant. Möglich wird das durch die Zusammenarbeit Payuca und dem Energieversorger Verbund, die eine gemeinsame Ladelösung für die Immobilienwirtschaft – insbesondere für Garagen in Mietwohnhäusern – anbieten.
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Geringer Aufwand für Wohnungsunternehmen
Mit der Ausstattung von 16 Standorten und 240 E-Ladepunkten nimmt das Österreichische Volkswohnungswerk eine Leuchtturmposition in Österreich ein. „Eine modern ausgestattete, digitalisierte und elektrifizierte Garage rückt durch die Mobilitätswende in den Fokus unseres Interesses, da wir uns mit steigenden Anfragen bezüglich E-Ladeinfrastruktur auseinandersetzen müssen", erklärt Gerald Ebner, ÖVW-Geschäftsführer, zur ersten Ausbaustufe des Charging-Rollouts in seinen Bestandsimmobilien.
Man wolle einen kostengünstigen Einstieg in die E-Mobilität für Wohnungsunternehmen anbieten, betont Martin Wagner, Geschäftsführer Verbund Energy4Business. „Gemeinsam mit unserem Partner Payuca bieten wir eine ganzheitliche Lösung vom Planungsprozess bis zur Inbetriebnahme und Wartung. Für Wohnungsunternehmen, mit einer Vielzahl an Gebäuden, ist eine strukturierte, ressourcenschonende Herangehensweise für eine effiziente Implementierung von E-Ladeinfrastruktur essenziell", führt Wagner weiter aus. Die Errichtung und Inbetriebnahme der Ladeinfrastruktur wird durch Verbund abgewickelt, für die Wohnungsunternehmen bleibt ein laufzeitabhängiger Baukostenzuschusses übrig.
Das Angebot "Verbund Immo-Charging" beruht auf einem Abo-Modell von Payuca für die Nutzung der Ladestationen inklusive Strom aus 100 Prozent Wasserkraft von Verbund. Das Abonnement ist monatlich für die Mieter*innen kündbar und je nach kWh-Verbrauch ab 39,90 Euro erhältlich. E-Mobilist*innen mit Firmenfahrzeugen können die Kosten auch direkt mit ihren Arbeitgebern abrechnen.
Wir sind überzeugt, dass Wohnungen mit Garagenplätzen ohne E-Ladeinfrastruktur weder zeitgemäß noch marktkonform sind.Gerald Ebner, ÖVW
E-Autos: Anschaffungen hängen von Infrastruktur ab
Eine Studie von Payuca belegt, dass sich 78 Prozent der Dauerparker*innen eine Lademöglichkeit am eigenen Stellplatz wünschen, sie machen die Anschaffung eines E-Autos von der Verfügbarkeit der Ladeinfrastruktur abhängig. Das Österreichische Volkswohnungswerk geht daher mit gutem Beispiel voran: „Wir sind überzeugt, dass Wohnungen mit Garagenplätzen ohne E-Ladeinfrastruktur weder zeitgemäß noch marktkonform sind und die Entscheidung für oder gegen eine Wohnung in Zukunft auch von der Ausstattung mit E-Ladeinfrastruktur abhängig gemacht wird”, ist sich Gerald Ebner vom ÖVW sicher.
Durch die Reduzierung von CO2-Emissionen leistet die E-Ladeinfrastruktur zudem einen wichtigen Beitrag zum Umweltschutz und unterstützt Unternehmen bei der Erreichung ihrer ESG-Ziele. „Um ein Immobilienportfolio effektiv auszustatten, erstellen wir - dank unserer standardisierten Prozesse - in kürzester Zeit - Installationskonzepte für die jeweiligen Objekte. Diese Konzepte geben dem Eigentümer sowie der Hausverwaltung detaillierte Einblicke in die Timeline, die Anzahl der Ladestationen und die damit verbundenen Kosten“, erklärt Dominik Wegmayer, Co-CEO und Mitbegründer von Payuca.