Wirtschaftsnachrichten : EnBW-Einstieg bei Smatrics abgeschlossen
Der Einstieg der EnBW über ihre Tochtergesellschaft EnBW mobility+ beim österreichischen E-Mobilitäts-Pionier Smatrics ist nach der Genehmigung durch die zuständigen Kartellbehörden durch das Closing abgeschlossen. Die EnBW-Tochter EnBW mobility+ übernimmt 25,1 Prozent an der Verbund-Tochter Smatrics. Die beteiligten Unternehmen wollen durch die verstärkte Zusammenarbeit zukunftsfitte E-Mobilitätslösungen für Unternehmen als „Powered by Smatrics“ Lösung entwickeln und anbieten. Bereits seit 2020 betreiben Smatrics und die EnBW über ein Joint Venture in Österreich das mit 250 DC und HPC Ladepunkten größte landesweite Schnellladenetz – bis Jahresende werden 150 weitere Schnellladepunkte dazukommen.
Win-Win-Situation für Klimaschutz und Mobilitätswende
„Charge Point Operation-as-a-Service“ umschreibt Smatrics Geschäftsführer Hauke Hinrichs kurz gefasst die strategische Neuorientierung seines Unternehmens: „Wir sehen uns als internationaler Provider für Infrastruktur, Service- und IT-Dienstleistungen rund um E-Mobilität." Dieses Know-how will Smatrics auch auf Basis der Zusammenarbeit mit der EnBW insbesondere Stadtwerken sowie großen Unternehmen und Flottenbetreibenden anbieten. Hinrichs: „In unserer Zusammenarbeit wird sich in Deutschland die EnBW verstärkt um die Endkund*innen kümmern und wir sind der technologische Lösungsanbieter.“
Als „Win-Win-Situation für Klimaschutz und Mobilitätswende" bezeichnet auch Verbund-CEO Michael Strugl die Zusammenarbeit von Verbund, als Grünstrom-Anbieter, mit der EnBW als Betreiberin des größten Schnellladenetzes in Deutschland und dem technologischen Lade-Know-how von Smatrics.