Licht : Nachhaltige Beleuchtung: LED, 3D-Druck und Kreislaufwirtschaft

Radweg, der bei Dämmerung beleuchtet ist.
© Signify

Innovative Licht-Technologie spielt eine entscheidende Rolle, wenn es um die Reduktion von CO2-Emmissionen und höhere Energieersparnisse geht. Deshalb setzt Signify seit 2020 ausschließlich auf erneuerbare Energien. Um noch einen Schritt weiterzugehen, verfolgt das Unternehmen zudem das Nachhaltigkeitsprogramm Brighter Lives, Better World. Die LED-Lampe steht bei vielen dieser Bemühungen im Mittelpunkt, schließlich liegen die Einsparungsmöglichkeiten bei konsequenter Umstellung auf LED-Beleuchtung bei 53 Prozent.

Intelligente Straßenbeleuchtung

Neben der Umstellung auf LED-Beleuchtung erhöht vor allem die Vernetzung von Lichtpunkten die Energie- und Kosteneffizienz: Über die IoT-Plattform Interact von Signify haben Kommunen die Möglichkeit, Lampen und Leuchten ihrer Straßenbeleuchtung miteinander zu verbinden und über ein zentrales Dashboard zu steuern – eine Lösung, die nicht nur mehr Flexibilität und einfache Wartung bietet, sondern auch bewirkt, dass Beleuchtung nur dort zum Einsatz kommt, wo sie benötigt wird.

Basierend auf Echtzeitdaten über die Nutzung smarter Leuchten, können dank Interact Betriebsprozesse optimiert, Zeitpläne für die Beleuchtung erstellt oder Helligkeitseinstellungen je nach Tageszeit automatisiert werden. So reduzieren Kommunen durch intelligente und bedarfsabhängige Beleuchtung den Energieverbrauch ihrer Smart City und sparen damit Stromkosten wie auch CO2 ein.

Nachhaltig im Sinne der Kreislaufwirtschaft

Nach dem Modell der Kreislaufwirtschaft entwickelt Signify 3D-gedruckte Leuchten, die aus 100 Prozent recycelbarem Polycarbonat hergestellt und lokal produziert werden. Die Leuchten enthalten zudem eine möglichst geringe Anzahl an Teilen und Schrauben.

Dies vereinfacht das Recycling und sorgt für ein geringeres Gewicht, wodurch wiederum die Emissionen aus dem Transport um 28 Prozent reduziert werden können. Durch die Verwendung farbiger Materialien entfällt darüber hinaus die Notwendigkeit einer zusätzlichen Einfärbung oder Nachbearbeitung. Insgesamt fällt der CO2-Fußabdruck einer entsprechend gedruckten Leuchte um drei Viertel geringer aus als der einer konventionell produzierten Metallleuchte.

Detailfoto des 3D-Drucks
© Signify

Kreislaufwirtschaft in der Außenbeleuchtung

Künstliches Licht hat in unserer Gesellschaft eine wichtige Bedeutung. Es vermittelt Sicherheit und Wohlbefinden im öffentlichen Raum. Licht erfüllt oft auch eine ästhetische Aufgabe, wenn es darum geht, historische Gebäude oder Wahrzeichen einer Stadt sichtbarer zu machen. Gleichzeitig belasteten die Herstellung und der Betrieb der Beleuchtung due Umwelt in vielerlei Hinsicht. Um die richtige Balance zu finden, hat die Elektron Austria einen Prozess geschaffen, der sicherstellen soll, den verschiedenen Ansprüchen an das Licht gerecht zu werden und gleichzeitig die Umweltbelastung so gering wie möglich zu halten.

Um das gewünschte Beleuchtungsresultat herbeizuführen, unterstützt die Elektron Austria ihre Kund*innen im gesamten Prozess – von der Planung bis zur Realisierung des Projektes. Elektron Austria bietet bedarfsorientiertes Licht – da wo es gebraucht wird, dann wann es gebraucht wird. Erreicht wird das durch Vernetzung der Leuchten, den Einsatz von passenden Sensoren sowie zukunftsweisender Lichtsteuerung, die sich situativ an die wechselnden Anforderungen anpasst.

In Punkto Nachhaltigkeit geht die Elektron Austria zudem einen Schritt weiter und die Möglichkeit, alle Straßenleuchten klimaneutral zu beziehen. Alle bei der Herstellung, Verpackung, Logistik und Entsorgung unvermeidbaren Emissionen werden dabei mit dem Projektpartner myclimate kompensiert. Norbert Kolowrat und sein Team freuen sich
darauf in Österreich, gemeinsam mit den Städten und Gemeinden, Elektroplanungs- und Installationsunternehmen sowie Industriekunden nachhaltige Beleuchtungslösungen zu realisieren.

Helmut Maier und Norbert Kolowrat
Helmut Maier und Norbert Kolowrat (v.l.n.r.) - © Signify/Elektron