Green Energy Lab hat gemeinsam mit winnovation consulting eine sogenannte „Innovation Sandbox“ zu den Anforderungen der E-Mobilität eingerichtet. Ziel des Forschungsprojekts: Nutzerbedürfnisse zu erheben und Handlungsempfehlungen für zukünftige Energiesysteme abzuleiten. In einem Workshop wurde der Input von 1.665 Nutzer*innen, die sich an einem Crowdsourcing-Prozess beteiligt hatten, mit ausgewählten Expert*innen diskutiert. Dazu wurden Handlungsempfehlungen für Politik und Gestalter erarbeitet.
„Nutzer*innen zeigen schon jetzt eine hohe Bereitschaft, gesteuertes und bidirektionales Laden umzusetzen“, so Susanne Supper, Cluster Managerin im Green Energy Lab und Leiterin des Innovationslabors. „Aus unseren Untersuchungen ist aber auch klar hervorgegangen, dass bei der Handhabung noch Bedenken bestehen, die abgebaut werden müssen – beispielweise in Bezug darauf, wie groß die permanent verfügbare Restreichweite des Fahrzeugs ist, oder auf die Verfügbarkeit von geeigneten Ladesäulen.“
Gerade im Flottenbereich würden sich die Betreiber für Mehraufwände auch Anreize erwarten. „Abgesehen von technischen Lösungen, die die Handhabung vereinfachen, besteht hier noch viel Raum für Innovationen im Bereich Geschäfts- und Nutzungsmodelle.“