Elektropraxis@Punktum: Im Oktober des Vorjahres hat ABB die ASKI Industrie Elektronik GmbH als „ASKI Energy“ übernommen. Mit welchem Ziel?
Stefan Kleinhans: Mit der Übernahme erweitert sich das ABB-Portfolio im Bereich des digitalen Energiemanagements. Das ist ein Boost bei der Entwicklung unseres Ökosystems für digitale Energiedienstleistungen. Wir können damit künftig neue Funktionen und Technologien in den Bereichen Energieoptimierung und -steuerung auf den Markt bringen. Auch die Einführung fortschrittlicherer Energiemanagement-Lösungen für intelligente Stromnetze, Solaranlagen, Ladestationen, Batterie-Energiespeichersysteme und die Nachfragesteuerung gehen mit der Akquisition einher.
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Was ist der Beitrag von ASKI in diesen Bereichen?
Kleinhans: Die Systeme von ASKI Energy automatisieren die Energieoptimierung und -steuerung, um Kund*innen bei der Senkung ihrer Energiekosten zu unterstützen. Sie sind damit eine tolle Ergänzung zum „Ability Energy Manager“ von ABB, der marktführenden digitalen Lösung zur Überwachung und Optimierung des Energieverbrauchs wie auch des CO2-Fußabdrucks. Bis zu 30 Prozent des Stromverbrauchs bzw. der Betriebskosten lassen sich schon jetzt mit der ABB-Lösung einsparen. Das ASKI-Angebot erweitert das Portfolio von ABB Smart Power. Die Produkte und Lösungen werden in den ABB Ability Energy Manager integriert.
Was bedeutet die Übernahme für ASKI als Marke und für den österreichischen Unternehmensstandort?
Kleinhans: Die Marke ASKI wird weitergeführt und in die ABB-Familie integriert. Unser Team liefert auch künftig vom Standort im oberösterreichischen Zell am Moos höchste Qualität an die Kund*innen. Als Teil von ABB ist ASKI zudem in der Lage, neue Märkte und Kund*innenkreise zu erschließen und gemeinsam an innovativen Funktionalitäten zu arbeiten.